Erfolgreiche Ennendaner Jungsamariter

Am vergangenen Freitagabend hat der Samariterverein Ennenda auf dem dortigen Schulhausplatz gross gefeiert – und dies mit gutem Grund. Bereits am 10. April haben die Ennendaner Samariter in Olten einen tollen Preis des Schweizerischen Samariterbundes entgegennehmen dürfen, nämlich den Spezialpreis für Jugendförderung.



Die Ennendaner HELP-Gruppe mit dem Vorstand des Samaritervereins um Cinzia Di Leo (Mitte rechts). (Bild: zvg)
Die Ennendaner HELP-Gruppe mit dem Vorstand des Samaritervereins um Cinzia Di Leo (Mitte rechts). (Bild: zvg)

Begonnen hat die ganze Sache in den Herbstferien 2009, als 36 Ennnendaner Jugendliche im Rahmen der Aktion „Ferienspass“ sich für einen Samariterkurs angemeldet hatten. Das Echo auf diesen Kurs war derart gut, dass sich die Ennendaner unter der initiativen Führung von Co-Präsidentin Cinzia Di Leo spontan dazu entschlossen, eine HELP-Gruppe zu gründen. Deren Mitglieder treffen sich seither jeden ersten Donnerstag im Monat. HELP, wie die Nachwuchsgruppen des Schweizerischen Samariterbundes heissen, ist zugleich die Abkürzung für Helfen, Erleben, Lernen, Plausch. Und den Plausch hatten die Kinder und Jugendlichen im Alter von acht bis 16 Jahren gewiss auch am vergangenen Freitag. Zum Auftakt durften sie ein Sanitätsfahrzeug des Kantonsspitals Glarus von innen begutachten. Anschliessend trafen die Jungsamariter auf dem Schulhausplatz ein, wo sie ein T-Shirt, eine Mütze und nicht zuletzt eine Bauchapotheke geschenkt erhielten, die man aus dem Preisgeld von 500 Franken gekauft hatte. Präsident Jakob Küng, Glarus, überbrachte die Grüsse im Namen des kantonalen Samariterverbandes und erklärte mit berechtigtem Stolz, dass von den 16 Glarner Ortsvereinen nunmehr sechs eine eigene Help-Gruppe haben, und das ist mehr als in jedem andere Kanton. Auf dem Schulhausplatz wurde mit vielen Eltern, Mitgliedern und Freunden des Samaritervereins bei Speis und Trank gebührend gefeiert.