Die Knabenmannschaft bestehend aus Robin Staub, Marc Kälin, Michael Middendorf, Sascha Hösli, Mario Waldvogel und Lukas Schiesser, starten in der Kategorie 1 zusammen mit neun Mannschaften. Die Mädchenmannschaft mit Nicole Eberle, Sandra Zentner, Barbara Weichmann, Deborah Krieg und Helen Krieg startet in der Kategorie 2 mit dreizehn Teams. Marius Bruhin der zu jung für die Kategorie 1 ist, schwimmt in der Kategorie 3 in der Sektion Chur mit. Dort ist er sogleich in die erste Mannschaft eingeteilt worden und belegt bis am Schluss den guten 5. Rang.
Wie auch beim Wettkampf der Erwachsenen sind dieses Jahr die neuen Disziplinen zu schwimmen. Neu ist das Hindernisschwimmen, die Puppenstaffel und die Gurtretterstaffel. Die Rettungsbrettstaffel und der Rettungsballzielwurf sind wie bisher.
Die Knabenmannschaft setzt gleich von Beginn an die ersten Favoritenzeichen. Sie beendet als erstes das Hindernisschwimmen 10 Sekunden vor der Konkurrenz. Bei der zweiten Disziplin, der Gurtretterstaffel, schwimmen sie nochmals schnell. Mit weiteren 3 Sekunden Vorsprung können sie ihre Spitzenposition ausbauen. Die Gurtretterstaffel wird übrigens am heutigen Wettkampf nicht mit dem Gurtretter sondern mit der Baywatchbojen durchgeführt. Nach diesem Staffelerfolg stellt sich die Knabenmannschaft dem Rettungsballzielwurf. Mit 260 erreichten Punkten von Maximal 400 landen sie auf dem vierten Zwischenrang. Bei der Puppenstaffel reicht eine weitere Topleistung für den 2. Rang knapp hinter Ermatingen. Bei der finalen Rettungsbrettstaffete wird es wegen eines Missgeschickes nochmals brenzlig. Eine souveräne Gesamtleistung reicht jedoch zum Sieg an den regionalen Jugend Meisterschaften mit knapp dreissig Punkten vor Ermatingen und Toggenburg aus.
Die Mädchenmannschaft startet ebenfalls hervorragend beim Hindernisschwimmen. Mit nur vierzig Hundertstel Rücktand auf Chur belegen sie den zweiten Zwischenrang. Schon nach der ersten Disziplin zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Sektionen Chur, Sarganserland und Glarus ab.
Schon bei der zweiten Disziplin scheint sich Glarus jedoch aus diesem Trio zu verabschieden. Durch ein Unglück schwimmt sich die Mannschaft in der Gurtretterstaffel einen Rückstand von 18 s ein. Sie müssen erst den Schock verdauen und verschieben das Rettungsballwerfen an den Schluss. Die Pause scheint Wirkung zu zeigen. Schon bei der Puppenstaffel erstrahlt die Mannschaft mit neuem Kampfgeist. Sie zeigen was in ihnen steckt und sichern sich knapp hinter Sarganserland den zweiten Zwischenrang.
Auch bei den Mädchen hapert es noch an der Genauigkeit beim Rettungsballwerfen. Mit ebenfalls 260 geworfenen Punkten erreichen sie den sechsten Zwischenrang. Die Letzte Disziplin, die Rettungsbrettstaffel musste alles entscheiden. Mit nicht einmal einer halben Sekunde hinter Chur sichern sie sich den zweiten Zwischenrang. Trotz Tiefschlägen bei der Gurtretterstaffel und dem Rettungsballwerfen liess sich die Mannschaft nicht irritieren, kämpfte tapfer und erhielt am Schluss dafür eine bronzene Medallie. Den ersten Rang belegte Sarganserland vor Chur.
Mit Edelmetall umhängt, machten sich die beiden Mannschaften nach einem gelungenen Schwimmfest auf den Weg, um vom Bündnerland wieder ins Glarnerland zu fahren.
«Harte Arbeit reicht meistens nicht aus»
