Erneut Spitzenresultat für das Glarner Naturprodukt

Wichtiger Erfolg für die GESKA AG: An der diesjährigen IFS-Zertifizierung (International Food Standard) hat die weltweit einzige Schabziger-Fabrik ihre guten Ergebnisse von 2006/2007 bestätigen können. Bei der international anerkannten Qualitätsprüfung erreichte das Glarner Traditionsunternehmen trotz modifizierten und verschärften Kriterien erneut ein Spitzenresultat.



Erneut Spitzenresultat für das Glarner Naturprodukt

Detailhandelsunternehmen wie Coop, Migros, Spar oder Volg sind grundsätzlich verpflichtet, die volle Verantwortung für die Produkte zu übernehmen, die über ihren Ladentisch gehen. Aus diesem Grund werden Produzenten und Hersteller immer mehr von den Detailhändlern in die Pflicht genommen: Damit diese sich absichern können, wird von den Produzenten eine Zertifizierung verlangt. Zu den wichtigsten Zertifizierungsprogrammen im Lebensmittelbereich gehören BRC (British Retail Consortium), ISO 22000 und IFS (International Food Standard). Diese Programme dienen der einheitlichen Überprüfung der Lebensmittelsicherheit und des Qualitätsniveaus der Produzenten. Die untersuchten Betriebe werden dabei in jährlichen Intervallen auf Herz und Nieren geprüft.

Steigende Ansprüche


Die GESKA AG stellte sich erstmals im Jahr 2006 dieser Prüfung und erreichte auf Anhieb ein gutes Resultat, das ein Jahr später noch gesteigert werden konnte. Doch mittlerweile sind die Ansprüche von IFS weiter gestiegen. So ist seit dem 1. Januar 2008 die so genannte IFS-Version 5 gültig, die erweiterte und verschärfte Kriterien beinhaltet. Trotzdem hat die GESKA auch diese Herausforderung souverän gemeistert. Johannes M. Trümpy, CEO der GESKA AG, ist stolz auf das IFS-Zertifikat nach der neuen Version 5: „Wer das Zertifikat will, muss ein umfassendes und dokumentiertes Qualitätsmanagement vorweisen. Die neuen Anforderungen waren eine echte Herausforderung. Um so mehr können wir auf das erneut hervorragende Resultat Stolz sein“.

Ehrgeizige Projekte und Ziele


Inzwischen haben die Mitarbeiter der GESKA AG die erfolgreiche Zertifizierung mit einem Fest gebührend gewürdigt. Selbstverständlich waren dabei Vorspeise und Hauptgericht tüchtig mit dem Schabziger gewürzt. Nach der Feier ging es bereits wieder an die Arbeit. Schliesslich möchte man die vom IFS geforderten Ergänzungen und Korrekturen anbringen und in Zukunft an der Qualitätsprüfung noch besser abschneiden. Obwohl schon nahezu alles perfekt ist, umfasst die Pendenzenliste zehn Seiten. Eine besondere Herausforderung stellen die neuen Vorschriften für das Verpackungsmaterial dar. Denn nun genügen die Lieferantendokumente über die Zulässigkeit der Materialien nicht mehr. Sie basierten auf generellen Prüfungen der Inhaltsstoffe. Neu muss die GESKA AG detaillierte Tests und Analysen zur Wechselwirkung zwischen Verpackung und Füllgut durchführen. „Solche Tests sind extrem aufwändig, komplex und zeitintensiv“, erklärt Johannes M. Trümpy. Weiter verlangt IFS eine Ausdehnung der internen Selbstprüfungen. So sind mindestens deren zwei im Umfang des IFS-Audits selbst durchzuführen.

Hohe Qualität für die Konsumenten



Neben vielen weiteren Prüfungen muss die GESKA AG auch die Lieferanten detailliert auditieren. Es sei denn, diese verfügen selbst über eine international zugelassene Zertifizierung. Für Johannes M. Trümpy ist klar: „Alle Lieferanten, insbesondere die Rohzigerproduzenten, müssen in den nächsten Jahren eine Zertifizierung ausweisen können“. Doch was bringen all die Zertifizierungen eigentlich dem Konsumenten, der im Laden sein Zigerstöckli kauft? Johannes M. Trümpy ist überzeugt: „Die Kunden des Glarner Schabzigers können sich dank der Zertifizierung sicher sein, dass Sie ein Lebensmittelprodukt auf international höchstem Qualitätsniveau geniessen - für ein reines Naturprodukt wie den Glarner Schabziger ist dies schon ein bisschen aussergewöhnlich.“