Erster Fusionsschritt für Mitte-Werkbetriebe

Bereits ab 1. Oktober dieses Jahres werden der Pikettdienst für die Werkbetriebe der vier Mittelland-Gemeinden sowie ein Teil der Betriebs- und Geschäftsführung zusammengelegt – als Vorstufe zu den Technischen Betrieben Glarus, die dann ein Jahr später starten werden.



Erster Fusionsschritt für Mitte-Werkbetriebe (Bild: ehuber)
Erster Fusionsschritt für Mitte-Werkbetriebe (Bild: ehuber)

Wer bisher für Wasser, Gas, Strom oder Kabel einen Notfall hatte, hörte in Ennenda oder Netstal (bis vor kurzem auch in Riedern) auf der ortseigenen Pikettnummer eine Tonbandstimme. Ab 1. Oktober 2009 wird das ändern: Wie heute schon in Glarus, werden auch die Kunden von Netstal, Riedern und Ennenda künftig nicht mehr mit einem Band verbunden sein, sondern mit einem real präsenten, für alle vier Gemeinden eingesetzten Securitas-Mitarbeiter. Die entsprechende zentrale Pikettnummer lautet neu: 055 646 25 73.

Der genannte «Telefonwächter» wird den Kunden nach seinem Wohnort und dem Schadensbereich fragen (also beispielsweise «Netstal, Strom»), worauf er die Meldung in den richtigen Kanal lenken wird. Wohin konkret, braucht den Kunden nicht zu kümmern. Wers trotzdem wissen will: Für Strom und Kabel (Antenne) gibt es ab Oktober zwei Pikettrayons (Ennenda/Netstal sowie Glarus/Riedern), in denen einander je vier Mitarbeiter im Wochenrhythmus ablösen. Für Wasser ist Netstal noch ein Jahr lang separat im Einsatz, während für Riedern, Glarus und Ennenda die Werkbetriebe Glarus ausrücken, ebenso für den Bereich Gas im ganzen Mittelland.

(Teil-)Fusion der Führung

Zweite Veränderung per 1. Oktober 2009: Die Betriebs- und Geschäftsführung für Ennenda und Riedern wird bereits von den Werkbetrieben Glarus übernommen (während jene für Netstal bis zum Herbst 2010 noch separat bleibt).

Hintergrund dazu: Peter Jäger, der während 33 Jahren als Leiter der Elektrizitätsversorgung Ennenda im Einsatz stand, tritt Ende September 2009 teilweise in den Ruhestand; er wird für das Übergangsjahr noch in einem Zwei-Tage-Pensum zur Verfügung stehen. Ebenso geht Peter Dolder diesen Herbst nach 33-jähriger Tätigkeit bei der Elektrizitätsversorgung Ennenda in Pension; sein Nachfolger, der in Ennenda aufgewachsene David Weber, ist seit Anfang September schon bei den Werkbetrieben Glarus tätig. Dorthin hat aus Riedern auch bereits Ruedi Heer gewechselt, und dasselbe wird Anfang Oktober auch Urs Weber tun, mit Ausnahme seiner noch bis Ende Juni 2010 verbleibenden Aufgaben als Gemeindeschreiber von Riedern.

Definitive Strukturen ab Oktober 2010

Auf den 1. Oktober 2010 werden dann auch die übrigen Werkmitarbeiter aus Netstal und Ennenda ihre Arbeitsplätze zu den auf dieses Datum hin startenden Technischen Betrieben Glarus verlagern.

*Ruedi Hertach ist Informationsbeauftragter des Projektes Glarus Mitte.