Erster Punkt ist im Trockenen – Nidwalden verlangt den Glarnern alles ab

Die Luftgewehr-Mannschaftsmeisterschaft ist in vollem Gange. Die Glarner Vertreter sind gut gestartet und sicherten sich drei Gewinnpunkte. Das NLA -eam verpasste den eigenen Rekord nur knapp.



MannschaftNLA2324: Das NLA Team in Reih und Glied auf dem Weg zum ersten Gewinnpunkt. (zvg)
MannschaftNLA2324: Das NLA Team in Reih und Glied auf dem Weg zum ersten Gewinnpunkt. (zvg)

Trotz einem ordentlichen Start gelang es der ersten Mannschaft der Sportschützen Glarnerland nicht, mit einem Sieg in die Meisterschaft zu starten. Die Niederlage gegen Dielsdorf schmerzte, musste jedoch so schnell wie möglich in Vergessenheit geraten, da in Runde 2 mit Nidwalden ein starkes Team aufwartete. Die Innerschweizer gehörten vor Saisonbeginn zum erweiterten Favoritenkreis für den Titel. Doch auch sie brillierten in der Startrunde nicht (1545) – wie auch Gossau oder Thörishaus. Trotzdem holten sie sich die ersten zwei Gewinnpunkte. Die Glarner glaubten deswegen an ihre Chance und gingen mit einer positiven Einstellung ins Duell gegen Nidwalden.   

Julian Bellwald ersetzte Petr Smol

Klaus Honold nahm, nachdem der Tscheche Petr Smol nicht überzeugen konnte, Änderungen vor und liess ihn durch Julian Bellwald ersetzen. Das im Wallis domizilierte Glarner Eigengewächs startete mit 99 Punkten stark und war bis zum 19. Schuss auf Kurs. Beim letzten Zielvorgang musste er eine Acht hinnehmen und beendete den Wettkampf mit 194 Punkten. Gina Landolt tat sich zu Beginn schwer und schoss dafür in der zweiten Passe 99 Ringe (194). Wiederum nicht nach Wunsch lief es Mischa Armati (192). Besser hingegen trafen Tim Landolt und André Eberhard (je 196) sowie Andreas Stüssi und Silvan Lendi (je 197). Der Ausnahmekönner aus Pilsen, Frantisek Smetana, konnte dieses Mal nicht das Maximum schiessen. Mit 198 Zählern war er jedoch wiederum das Zugpferd. Mit sehr guten 1564 Punkten verpassten die Glarner den achtjährigen Vereinsrekord wegen vier Punkten. Wichtiger war jedoch das Remis gegen Nidwalden, das den Glarnern den ersten Gewinnpunkt einbrachte. In Runde drei wartet bereits der nächste Gegner, den es unbedingt zu bezwingen gilt. Das Team Region Thunersee liegt abgeschlagen am Tabellenende und muss für die Glarner ein Punktelieferant werden – und dann nämlich in vollem Umfang.

Ungefährdeter Sieg gegen Winistorf

Obwohl Winistorf gegen Glarnerland 2 verlor (1493:1516), mussten die Glarner die Tabellenführung an Genève L'Arquebuse abgeben. Die Genfer schossen zwölf Zähler mehr als die Glarner. Vladimir Haloda führte das Team mit 197 Punkten in gewohnter Manier an. Patrick Hunold war mit 195 Ringen nebst dem Tschechen der Einzige, der seine Leistung abrufen konnte. Michael Köppel (192), Sandra Monney (190), Rolf Lehmann und Lio Wickihalder (je 188), Jürg Fischli (185) und Pia Freitag (181) sind in der Lage besser zu schiessen.

190 Punkte von Corinne Jöhl

Unnötig war die Niederlage von Glarnerland 3 in der 2. Liga gegen Ebikon. Die Luzerner schiessen grundsätzlich auf Augenhöhe der Glarner, doch mit 1470:1456 Ringen fiel das Verdikt klar zugunsten der Zentralschweizer aus. Corinne Jöhl gelang mit 190 Punkten das beste Ergebnis. Philipp Landolt (189), René Müller (188), Lars Kamm (187), Klaus Honold (183), Martin Tremp (180), Markus Landolt (170) und Gianni Albert (169) konnten nicht reüssieren. Damit liegen sie in der Tabellenmitte.     

Liga: NLA

Thunersee Region–Dielsdorf 1 1'543:1'555. Nidwalden–Glarnerland 1 1'564:1'564. Tafers 1–Olten 1 1'562:1'583. Gossau 1–Thörishaus 1'566:1'565.
1. Olten 1 4 3'173. 2. Dielsdorf 1 4 3'117. 3. Nidwalden 3 3'109. 4. Tafers 1 2 3'139. 5. Gossau 1 2 3'130. 6. Glarnerland 1 1 3'121. 7. Thörishaus 0 3'124. 8. Thunersee Region 0 3'073.

Liga: 1, Gruppe 2

Heitenried 1–Vaduz 1'513:1'503. Winistorf–Glarnerland 2 1'493:1'516. Genève L'Arquebuse–Obernau 1'528:1'501. Illnau-Effretikon–Grabs 1'494:1'522.
1. Genève L'Arquebuse 4 3'066. 2. Glarnerland 2 4 3'060. 3. Grabs 4 3'054. 4. Heitenried 1 3 3'017. 5. Winistorf 1 2'997. 6. Vaduz 0 3'028. 7. Obernau 0 3'018. 8. Illnau-Effretikon 0 3'009.

Liga: 2, Gruppe 6

Biezwil 2–Champagne VD 1'440:1'473. Ebikon–Glarnerland 3 1'470:1'456. Niederbüren MSV–Reichenbach 1 1'479:1'483. Franches-Montagnes–Siggenthal 1'512:1'460.
1. Franches-Montagnes 2 4 3'026. 2. Reichenbach 1 4 2'976. 3. Ebikon 4 2'926. 4. Glarnerland 3 2 2'950. 5. Champagne VD 2 2'942. 6. Niederbüren MSV 0 2'954. 7. Biezwil 2 0 2'877. 8. Siggenthal 0 2'869.