Familie Heer-Mannhart seit zehn Jahren im „Tell“ Riedern

Vor zehn Jahren haben Susy und Peter Heer-Mannhart den „Tell“ in Riedern übernommen, nachdem sie vorher im Uschenriet in Ennenda ihre Gäste betreut hatten. Am letzten Samstag feierten sie den grossen Tag



Susy und Peter Heer-Mannhart und ihre drei „Tellen“-Söhne (von links) Michael
Susy und Peter Heer-Mannhart und ihre drei „Tellen“-Söhne (von links) Michael

Der „Tell“ hat sich unter den Heers einen sehr guten Namen erworben und darf stets viele Stammgäste beherbergen. Aber auch bloss gelegentliche Gäste schätzen das Angebot an Speis und Trank. Besonders erwähnenswert sind etwa die zarten Kalbsleberli, die Wildspezialitäten und die Kutteln, denen einmal pro Monat eine spezielle Woche gewidmet ist.

Gut bürgerliche Küche

Die Küche ist in bestem Sinne gut bürgerlich, in bestem Sinne, weil die Speisen - und nicht zu vergessen die Salate! - sehr sorgfältig und schmackhaft zubereitet werden. Und zum guten Bürgersinn der „Tellen“ gehört auch das nur 15 Franken kostende, jeden Tag angebotene Mittagessen mit Suppe und Salat. Susy Heer kommt aus Flums, sodass es sozusagen nahe liegt, wenn auch ein Flumser Heimwehschüblig auf der Speisekarte steht.
75 Plätze bietet der „Tell“ an, 30 im Restaurant und 45 im Säli; im Restaurant wird geraucht, im Säli darf man es auf Wunsch ebenfalls tun.

An der Jubiläumsfeier waren fast alle Plätze besetzt. soviel liebe Stammgäste zählt der „Tell“, und sie kamen natürlich alle gerne, weil sie sich mit den Heers am Jubiläum freuen wollten. Der „Tell“ hat im Erdgeschoss auch noch das „Poststübli“ - er liegt ja vis-à-vis der frühern Poststelle. Dieses Stübli bietet weitere 20 Plätze für Essende, es dient aber vor allem als ruhiger Sitzungsraum, von dem man nach gehabter Beschlussfassung noch gerne in den ersten Stock ins Restaurant hinaufsteigt. Und dann gibt es noch die Gartenwirtschaft mit etwa 30 Plätzen.
Zum Jubiläum leisteten viele Sponsoren einen Beitrag.

Bis in den frühen Morgen

Das fröhliche Jubiläumsfest endete erst am andern Morgen um halb drei. Das feine Nachtessen hat dafür Kraft gegeben. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Alleinunterhalter Peter Zillner aus Basel, der ganz kurzfristig für einen verunfallten Kollegen eingesprungen war. Er glänzte auch als Sänger. Die Auswahl der vor allem elektronisch wiedergegebenen Stücke war gut auf die eben gut bürgerliche Gästeschaft zugeschnitten, die auch das Tanzbein schwangen. Die Heers wünschen sich mindestens weitere zehn Jahre im „Tell“. Das wünschen wir ihnen auch!