Fasnacht mit mystischem Zauber

Unüblicherweise fand der Fasnachtsabend im Alterszentrum Schwanden eine Woche vor dem Beginn der Basler Fasnacht statt. Trotzdem war es wiederum eine gelungene Sache im kleinen, aber feinen Rahmen. Das Personal servierte, tanzte und animierte in fasnächtlicher Kleidung, sodass der äussere Rahmen stimmte.



(Bilder: zvg)
(Bilder: zvg)

Zauberer Samal lud die Anwesenden ein, die Zauberei etwas näher kennenzulernen. Er versuchte sogar, etwas von der Zauberkunst weiterzugeben. Aber natürlich ist es wie überall: Je mehr Übung, umso besser das Resultat. So gelang es letztlich nur dem Zauberer selber, aus einer ganzen Serviette ein kleines Konfetti zu machen. Bei allen Übenden blieb diese Serviette ein grosses Papiertuch. Nicht einmal im Zeitlupentempo konnte man dem Verschwinden einer Münze folgen, ehe sie jedoch unerwartet im Wuschelhaar einer Fasnachtsperücke unverhofft wieder auftauchte. Feste Doppelknöpfe lösten sich plötzlich ohne fremde Einwirkung und von Anwesenden gedachte Zahlen fanden sich auf wundersame Weise auf einem Zettel in einem Briefumschlag wieder. So verwunderte es wohl nicht, dass am Schluss der Vorführungen alle das Vorhandensein von der eigenen Geldbörse und vom Schmuck kontrollierten. Aber alles war noch da, sodass Samal für die einmal etwas andere Unterhaltung einen grossen und verdienten Applaus empfangen durfte.

Für die musikalische Umrahmung des Abends waren wie gewohnt This Kamm und Vitus Schweizer besorgt. Da kamen selbst die verborgensten Tanzqualitäten unserer Bewohnenden zum Vorschein. Und da ein von der Küche fein zubereiteter Gaumenschmaus nicht fehlte, reichten die Tanzkräfte bei einigen noch lange, ja sogar sehr lange, aus.

Dem Personal, den Mitwirkenden und Helfenden gilt für diesen Abend der beste Dank.