FC Linth04: Fussballfest in Niederurnen

Am nächsten Samstag trifft der FC Linth04 auf den FC Kosova. Die Zürcher stehen mitten im Aufstiegskampf und deswegen werden am Samstag sehr viele Zuschauer erwartet.


Gegen den FC Gossau zeigte der FC Linth04 eine gute Halbzeit, doch am Schluss mussten die Spieler erkennen, dass dies nicht reicht, denn sie verloren klar mit 4:1. Dabei haben die Glarner teilweise schönen Kombinationsfussball gesehen und gezeigt, zu was sie fähig sind. Nun gilt es dies über die gesamte Spieldauer zu zeigen, um am Samstag gegen den starken FC Kosova eine Chance zu haben.

Faszination FC Kosova

Der FC Kosova ist ein Zürcher Fussballverein, welcher ursprünglich von Kosovaren gegründet wurde, welche sich in der Schweiz niederliessen. Die Zürcher sind nun aber Aufstiegsaspirant und verfügen über eine gute Mannschaft mit vielen starken Individualisten. Dabei treffen die Linth-Spieler auch auf zwei ehemalige Weggefährten: Idrizi und Hotnjani spielen seit diesem Winter wieder für ihren Stammverein und sind nun erstmals als Gäste in Niederurnen. Das Hinspiel, damals waren die beiden Akteure noch auf Linth-Seite, gewann der FC Kosova verdient mit 2:1 und zeigte bereits da, dass sie über eine sehr spielstarke und offensive Mannschaft verfügen. «Wir müssen kompakt agieren und defensiv solid stehen, dann haben wir eine gute Chance», so die Forderung von Trainer Schwegler. Die Verletztenliste ist beim FC Linth04 immer noch gleichlang und dazu gesellt sich nun noch Daniel Feldmann, welcher gesperrt ist. Trotzdem hat Schwegler immer noch gute Alternativen und es bleibt zu hoffen, dass die Glarner an die starke Partie gegen Frauenfeld anknüpfen können, denn dann liegt auch ein Punktgewinn gegen den FC Kosova drin.

Viele Zuschauer erwartet

Die Kosovaren sind begeisterungsfähig und fussballverrückt. Und da der FC Kosova noch um den Aufstieg mitspielt, werden am Samstag in Niederurnen bis zu 1000 Zuschauer erwartet. «Wir sind vorbereitet und haben die Kapazitäten beim Einzug und in der Festwirtschaft angepasst», so Präsident Erich Fischli. Es bleibt zu hoffen, dass Petrus mitspielt und die Zuschauer frühzeitig anreisen, dann steht einem Fussballfest zwischen zwei Kulturen nichts mehr im Wege.