Filzbacher genehmigten einen grossen Kredit

An der Ortsgemeinde Filzbach werden Budget 2010 sowie ein grosser Kredit gutgeheissen. Überraschend wird hingegen das Budget des Schulkreises Kerenzen zurückgewiesen.



Budget 2010 sowie ein grosser Kredit gutgeheissen
Budget 2010 sowie ein grosser Kredit gutgeheissen

Die Orstgemeindeversammlung eröffnete Hansruedi Kamm mit einigen Bemerkungen über die Finanzmärkte und die Wirtschaftskrise. «Wir biegen auf die Zielgerade ein», fährt er fort, «gemeint ist damit die Gemeindestrukturreform, die bereits in gut einem Jahr vollzogen sein wird.» Auch in dieser Hinsicht würden einige Veränderungen auf die Gemeinde zukommen. Er sei aber überzeugt, dass man mit dem nötigen guten Willen auch diese Klippen meistern könne.

Das Budget mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 154‘000.- sowie dasjenige der Investitionsrechnung mit Fr. 1‘540‘600.- Ausgaben wurden diskussionslos genehmigt, und stillschweigend passierte auch der bisherige Steuerfuss von 12 Prozent zur einfachen Staatssteuer. Keine Opposition gab es zum Bruttokredit von 1,37 Mio. Franken für die Erneuerung und Sanierung des Pumpwerkes und des Regenklärbeckens Mühlehorn und des Pumpwerkes Tiefenwinkel des Abwasserverbandes Mühlehorn-Obstalden-Murg-Filzbach (AMOMF). Es bestehe dringend Sanierungsbedarf, erklärte der Gemeindepräsident, denn die installierten Förderpumpen, die Rohrleitungen mit den Armaturen und die Steuerung befänden sich in einem schlechten Zustand. Filzbach wird einen Anteil von Fr. 179‘300.- zu tragen haben.

Budget zurückgewiesen

An der anschliessenden Schulgemeindeversammlung gab es für Gemeindepräsident Hansruedi Kamm zu viele offene Fragen zum das Budget 2010 Schulkreises Kerenzen. Er beantragte, das Budget zurückzuweisen mit dem klaren Auftrag an die Schulbehörde, einen Mehrjahresplan für das Schulangebot und die Schulstandorte auf dem Kerenzerberg zu erarbeiten. Den überaus hohen Budgetfehlbetrag für die Bassisstufe könne er nicht akzeptieren und auch nicht v erstehen, dass die Regierungsrat dies genehmigt habe. «Das Basisstufenkonzept ist in unserem Kanton gescheitert, das muss man endlich zugestehen», fuhr Kamm fort und erinnerte daran, dass andrere Kantone die Stufe wieder abgesetzt haben. Es könne nicht sein, dass auf dem Kerenzer mit allen Mitteln an dieser Basisstufe festgehalten werde. «Korrigieren wir das, solange wir dies noch selber können», meinte der Gemeindepräsident weiter. Unterstützt wurde sein Rückweisungsantrag auch von Ernst Grob.