Auf die provokative Frage hin, wie sie im Notfall als einzige Gewählte in Glarus Nord handeln würden, antworteten die drei Kandidatinnen unisono : Sie würden baldmöglichst ein fachlich und sozial kompetentes Team zusammensetzen, um die dringlichen und wichtigen Aufgaben anzugehen.
So unterschiedlich ihr politischer Hintergrund auch ist, so inhaltlich nahe standen sich die Kandidatinnen in vielen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Themen. Schwerpunkte ihrer Anliegen sind die Erhaltung der Lebensqualität, Verbesserung des öffentlichen Verkehrs, Trennung von Industrie- und Wohnzonen, Schaffung von lebendigen Dorfkernen und Erhaltung der Natur als Erholungsraum.
Die Aufgabe der Frauenförderung sollte, gemäss ihrer Aussagen, politisch getragen werden. Die Unternehmen müssten wiederholt für die Belange der Frauen sensibilisiert werden, damit Familie, Beruf und Politik so vereinbart werden können, ohne dass die Lebensqualität darunter zu leiden hätte.
Dem Arbeitsdruck Stand halten
Rita Nigg als Pflegedienstleiterin, Ann-Katrin Peterson als selbständig Erwerbende und Conny Schmid als Geschäftsleitungsassistentin sind sich gewohnt, unter Druck zu arbeiten und diesem Stand zu halten. Dem Auftrag der Moderatorin entsprechend, brachten die Kandidatinnen einen persönlichen Gegenstand mit, anhand welchem sie zeigen, dass jede der Kandidatinnen eine Oase zur persönlichen Stärkung pflegt. Frau Nigg im musischen/kreativen Bereich, Frau Peterson in der Natur und Frau Schmid beim Lesen.
Im Vorfeld, des von Christine Bickel moderierten Frauenpodiums, stellte Bruno Gallati, Gemeindepräsident Näfels, den Modus der Majorzwahlen vom 13. September vor. C.S.
Weitere Anlässe der Frauenzentrale und der Gleichstellungskommission zu den Wahlen sind: Frauenzentralen Kaffee am 29.08.09 von 9-11 Uhr im Hotel Glarnerhof Glarus und im Restaurant Adler in Schwanden
