Fridolinskollekte für Verein «träffpunkt»

Knapp 4800 Franken ergab die Fridolinskollekte 2017 der Reformierten Landeskirche. Das Geld kommt dem Verein «träffpunkt» zugute.



Freudiger Moment: Kirchenrätin Barbara Hefti überreicht Vereinspräsident Philipp Langlotz den Check. (Bild: mb.)
Freudiger Moment: Kirchenrätin Barbara Hefti überreicht Vereinspräsident Philipp Langlotz den Check. (Bild: mb.)

Es war ein freudiger Moment, als Kirchenrätin Barbara Hefti den Erlös der Fridolinskollekte in Ennenda übergab. Philipp Langlotz, Präsident des Vereins «träffpunkt», nahm den symbolischen grossen Check dankbar entgegen. «Er gibt uns Mut, mehr zu machen, und ist Ausdruck einer grossen Wertschätzung», sagte er.

Der am 5. April 2016 gegründete Verein will das interkulturelle Zusammenleben im Kanton Glarus fördern und stärken. Er ermöglicht Begegnungen zwischen Menschen und Kulturen und stellt eine niederschwellige Anlaufstelle für Alltagsfragen dar. Jeweils montags gibt es ein «Mäntigskaffi» in den ReVier-Räumlichkeiten an der Hinteren Villastrasse in Ennenda samt Nachtessen, welches Migranten und/oder Einheimische zubereiten. Deutschkonversationskurse, Spielabende und Sportprojekte sind weitere Angebote des Vereins, der laufend Freiwillige zur Mithilfe sucht.

Der Erlös der Fridolinskollekte soll unter anderem für grössere Projekte verwendet werden. Philipp Langlotz erinnerte beispielsweise an das Güterschuppenfest vom September in Glarus, welches mit fast 800 Teilnehmenden zum Treffpunkt für viele Familien geworden war. «Das wiederholen wir gerne.»

Barbara Hefti, im kantonalen Kirchenrat der Evangelisch-Reformierten Landeskirche zuständig für Diakonie und Sozialethik, bezeichnete es als gut und wertvoll, Raum zu schaffen für interkulturelle Treffen und Austausch. «Es ist wie ein kleines Zuhause», meinte sie bei der Übergabe in Ennenda.