Mit dem Aufstieg vor Augen bestritt die Molliser Mannschaft das erste Spiel gegen Blau Gelb Cazis. Dies war nicht sehr förderlich. Die Froni Fighters agierten verkrampft und nervös. Schon nach 15 Minuten lagen die Fighters mit 0:4 im Rückstand. Trainer Andy Iten zog die Notbremse und nahm eine Auszeit, in welcher er allen Spieler den Kopf wusch. Die eher laute Ansprache war nützlich. Roby Schneider war kurz darauf für den ersten Treffer verantwortlich. Die Froni Fighters starteten glänzend in die zweite Spielhälfte. Mathias Romer netzte schon in der ersten Minute zum zweiten Tor ein. Diese Sturm- und Drang-Phase war leider nur von kurzer Dauer. Denn in den folgenden Minuten kassierte die Mannschaft vier weitere Gegentreffer. Obwohl Urs Fäh in der Schlussphase noch zwei Treffer erzielte, einer davon ein herrlich verwandelter Penalty, war dies nur noch Resultat-Kosmetik.
Das entscheidende Spiel
Die erste Chance, um den Aufstieg an dieser Meisterschaftsrunde zu sichern, hatten die Froni Fighters verpasst. Die zweite Möglichkeit wartete im Spiel gegen den KSC Chur. Die Molliser zogen von Anfang an ihr gewohntes Spiel auf. Roby Schneider knallte den Ball nach sechs Minuten in die Maschen zur Führung. Die Fighters kombinierten sich immer wieder durch die gegnerischen Reihen. Es war dann Sascha Ludwig, der einen Querpass von Roby Schneider im Tor versenkte. Der darauf folgende Anschlusstreffer der Churer quittierte Martin Romer mit dem 3:1. Doch wieder liess der Gegentreffer nicht lange auf sich warten. Die Torszenen wechselten sich im Minutentakt ab. Für den Pausenstand war dann Kurt Mettler mit seinem ersten Saisontreffer verantwortlich. Die zweite Phase war dann ein Torspektakel. Die Molliser bauten den Vorsprung auf 7:4 auf, brachen jedoch kurz darauf ein, und der Gegner kam wieder auf einen Treffer heran. Das entscheidende Tor erzielte Mario Schlittler mit einem herrlichen „Buebe-Trickli“. Was nachher folgte, war die Aufstiegs-Kür der Molliser. Romer, Schlittler und je zweimal Schneider und Stephan Gallati sorgten für den letztlich klaren Sieg von 13:8. Der Aufstieg in die vierte Liga war Tatsache. Die Aufstiegsparty mit den mitgereisten Anhängern dauerte bis in den späten Abend.
Berufszentrum Gesundheit & Soziales, Kanton Glarus (BZGS) – Präsentation der Diplomarbeiten
