Gastpredigt des neuen Pfarrehepaars

Die bis Ende November amtierenden Pfarrleute Claire und Alfred Meier haben den Kirchenrat Ennenda frühzeitig über die bevorstehende Demission in Kenntnis gesetzt. Für die Regelung der Nachfolge bestand damit genügend Zeit. Die eigens eingesetzte Pfarrwahlkommission und der Kirchenrat beantragen die Wahl von Pfarrerin Iris Lustenberger und Pfarrer Peter Hofmann aus dem zürcherischen Fällanden einstimmig.



Das Pfarrehepaar Iris Lustenberger Hofmann und Peter Hofmann stellte sich am zukünftigen Wirkungsort vor. (Bild: zvg)
Das Pfarrehepaar Iris Lustenberger Hofmann und Peter Hofmann stellte sich am zukünftigen Wirkungsort vor. (Bild: zvg)

Anlässlich der ausserordentlichen Kirchgemeindeversamm-
lung vom kommenden Freitag ist darüber zu befinden. Der Amtsantritt des Pfarrehepaares ist mit je fünfzig Stellenprozenten auf den Februar 2011 festgelegt.
Für die Gastpredigt hatten Irsis Lustenberger und Peter Hofmann einen Text aus der Apostelgeschichte ausgewählt. Paulus begriff, dass sein Glaube zu eng geworden war. In der Folge beschreibt er in seinem Bekehrungserlebnis nichts Auffälliges.
Die Pfarrleute wählten den Weg des fliessenden Wassers, um Vergleiche mit dem Weg des Apostels anstellen zu können. Mal plätschert das Wasser dahin, mal fällt es ganz wuchtig, es kann zerstörerisch oder fruchtbar sein – genau wie Glaubenserlebnisse und entsprechende Erfahrungen. Vieles bleibt in unserem Sein, anderes ändert und wächst. Es bleibt die Erkenntnis, dass wir unsere Augen öffnen sollen, andern begegnen, sie führen, mit ihnen verweilen. Von der Möglichkeit zum Gedankenaustausch im Chilcheträff machten ganz viele Gebrauch. Mit Spannung erwarten der Kirchenrat und die Pfarrfamilie den Abstimmungsentscheid.