«Geissrippi» und Geissen erfreuen sich am Bürglen-Weihnachtsbaum

Seit Kurzem steht wieder ein weitherum sichtbarer Christbaum auf der Netstaler Bürglen und kündigt die bevorstehende Weihnachtzeit an.



«Geissrippi» und Geissen erfreuen sich am Bürglen-Weihnachtsbaum

Was viele Bewohner im Mattquartier nach dem letztjährigen Vorgehen der Glarner Forstequipe nicht mehr zu glauben wagten, ist eingetreten. Nachdem im letzten Jahr diverse Winterstürme den Christbaum auf der «Bürglen» mehrmals zu Fall brachten, und es den zuständigen Mitarbeitern der Technischen Betriebe der Gemeinde Glarus nach diversen Versuchen nicht gelang, den weihnächtlichen Vorboten an exponierter Stelle richtig zu fixieren, scheinen die Glarner mittlerweil einiges dazugelernt zu haben. Böse Zungen behaupten, sie hätten das richtige Aufstellen und Installieren eines Weihnachtsbaums von ihren Kollegen aus Netstal gelernt. Wie dem auch sei, wir Netstaler und vor allem die Bewohner des Mattquartiers freuen sich aufrichtig am Bürglen-Weihnachtsbaum 2012. Allerdings müssen wir diese Freude mit drei Geissen (einer braunen und zwei weissen), die zurzeit ihr Domizil auf der «Bürglen» aufgeschlagen haben, teilen. «Nomen est omen» könnte man sagen, in Anbetracht dessen, dass man uns Netstalern nebenbei auch liebevoll «Geissrippi» nennt. Das Geissen-Trio jedenfalls ist täglich daran, seinen ungezähmten Hunger am Christbaum zu stillen. Ganz langsam haben sie den Stamm des armen Tannenbaumes geschält und die Tannenäste auf Geissengrösse abgezwackt. Bleibt zu hoffen, dass sie zumindest die installierten, elektrischen Kerzen in Ruhe lassen, ansonsten in diesem Jahr nebst einem leuchtenden Weihnachtsbaum zusätzlich auch noch leuchtende Geissen auf der «Bürglen» zu bestaunen sind. Das wäre dann tatsächlich ein medienträchtiges Ereignis.