Gelebte Kundennähe

Die GRB Glarner Regionalbank sieht ihre Stärken nach wie vor im Zinsgeschäft und vor allem in der gelebten Kundennähe in der Region



Der Hauptsitz der GRB in Schwanden (Bild: j.huber)
Der Hauptsitz der GRB in Schwanden (Bild: j.huber)

Erfolgreicher Abschluss 2005

Das vergangene Jahr war für die Schweizer Banken, so der Direktor Fritz Elmer, ein gutes und erfolgreiches Jahr. Auch die GRB Glarner Regionalbank – kurz GRB – konnte von der positiven Börse profitieren. Das Kerngeschäft der GRB liegt aber nach wie vor beim Zinsdifferenzgeschäft, d.h. bei der Entgegennahme von Kundengeldern einerseits und deren Anlage in Krediten andererseits. Das Wertschriftengeschäft bildet zwar ein zweites Standbein, wo auch weiterhin Entwicklungspotential besteht. Dabei wird aber das Hauptgeschäft keinesfalls aus den Augen verloren.

Ein Blick zurück

Ein kurzer Blick in die Vergangenheit zeigt, dass diese Bank bereits im Jahre 1850 als Ersparniskasse der Kirchgemeinde Schwanden gegründet wurde. Diese Bank ist also älter als zum Beispiel die GLKB. Im Jahre 1857 wurde dann die Ersparnisskasse Sernftal gegründet. Hier steht nächstes Jahr ein Jubiläum an. Beide Banken wurden selbstständig geführt. Im Jahre 1992 fusionierten dann diese beiden Banken zur heutigen GRB Glarner Regionalbank mit Hauptsitz in Schwanden. Eine Fusion welche in der Regionalbankenszene als sehr positiv beurteilt wurde. Im Jahre 1998 wurde dann die Geschäftsstelle Glarus eröffnet, dies um das Marktgebiet auszudehnen und auch um ein gesundes Wachstum zu erreichen.

Chancen der Regionalbanken

Die Regionalbanken, wie die GRB, haben nach wie vor eine sehr gute Chance auf dem Markt, denn dadurch wird den Kunden ein gesunder Angebotsmix offeriert. Nach Aussage von Fritz Elmer ist die GRB kein Partner für Grossindustrien oder –Projekte. Ihre Stärke liegt in der sehr intensiven und gelebten Kundennähe sowie der Verankerung in der Region, resp. im Kanton Glarus. Dadurch besitzt die GRB eine wertvolle Kontrolle bei der Vergabe von Krediten oder Hypotheken und geht somit auch keine unnötigen Risikogeschäfte ein. Der grösste Teil der Hypotheken ist in selbstbewohntem Wohneigentum investiert.

Was bringt 2006

Die Aussichten für 2006 beurteilt Fritz Elmer für die Schweiz als gut, ja sogar sehr gut. Hingegen beurteilt er die Aussichten für den Kanton Glarus momentan nicht so positiv. Leider fehlt es teilweise an der Bereitschaft zukunftsorientierte Projekte umzusetzen. Dies wäre für den Kanton Glarus und damit verbunden auch für den Wirtschaftsstandort von enormer Bedeutung.

Sponsoring

Die GRB unterstützt auch immer wieder Vereine, aber auch dabei ausschliesslich in der Region. Dann gibt es Sponsorenvereinbarungen, wie z.B. mit dem VBC Glaronia oder der Juniorenförderung des Skiclub Riedern, um zwei Beispiele zu nennen. Solche Unterstützungen sind dann aber langfristig und das Engagement geht über mehrere Jahre. Natürlich werden auch kleinere Vereine unterstützt. Die GRB ist in diesem Bereich, wie Fritz Elmer am Schluss erwähnt, Omni present.

Glarus24.ch dankt Fritz Elmer für dieses offene und informative Gespräch und wünscht der GRB und seinen Mitarbeitern weiterhin gutes Gelingen.