Das Schicksal der Magd Anna Göldi soll zwar weiterhin ein Hauptbestandteil der neuen Ausstellung im Hänggiturm Ennenda sein, darum herum sollen aber auch generelle Themen im Gesamtkontext Menschenrechte zur Sprache kommen. Weiter soll das Museum Veranstaltungen und Diskussionsabende bieten, so Walter Hauser und Peter Bertschinger von der Anna-Göldi-Stiftung, welche das Museum trägt.
Die Gemeinde Glarus sowie diverse weitere Organisationen sind in vielen Punkten bereits heute aktiv, welche unter anderem auch dem neu geplanten Anna-Göldi-Museum zugutekommen würden:
§ Der von der Gemeinde geplante Langsamverkehr-Steg zwischen dem Bahnhof Glarus und Ennetbühls verbessert die Erreichbarkeit des Hänggiturms deutlich.
§ Die gemeinsame Tourismusstrategie von Kanton und Gemeinden prägt den Begriff «Kulturmeile» als Ort kultureller Höhepunkte im Raum Bahnhof Glarus. Kunsthaus, Güterschuppen und Hänggiturm Ennenda passen in diesen Perimeter.
§ Im Netzwerk Tourismus vernetzen sich die touristischen Leistungsträger innerhalb der Gemeinde Glarus.
§ Glarus Service ist die Tourismusorganisation für Glarus, die Tourist-Info befindet sich im Glarussell.
§ Die Gemeinde Glarus hat sich im Rahmen der Bekanntmachung des neuen Angebotes «Anna-Göldi-Museum» bereit erklärt, die Anna-Göldi-Stiftung als Trägerin des Museums in der Medienarbeit zu unterstützen.
Da sich die Gemeinde auch kulturpolitisch breit gefächert engagiert im Sinne der Unterstützung von Dachvereinen, Vereinen, Institutionen, Projekten und Veranstaltungen, hat der Gemeinderat einen Einmalbeitrag an die Einrichtung des Anna-Göldi-Museums von 50 000 Franken beschlossen.
Gemeinde Glarus unterstützt Anna-Göldi-Museum mit 50 000 Franken
Das im Hänggiturm Ennenda neu entstehende Anna-Göldi-Museum soll mit einem völlig neuen Konzept die bisherige Ausstellung in Mollis ablösen. Der Gemeinderat hat beschlossen, die Trägerschaft mit einem einmaligen Beitrag von 50 000 Franken zur Einrichtung des Museums zu unterstützen.