Glarner Hand Art

Schon zum 5. Mal präsentierten vom 17. bis 19. November rund 30 Künstler aus dem Glarnerland und der Schweiz ihre ausschliesslich von Hand gefertigte Erzeugnisse im Güterschuppen in Glarus – ob Glas, Holz, Metall, Textilien oder auch Bilder.



Impressionen von der Hand Art im Güterschuppen in Glarus (Bilder: martin c.mächler)
Impressionen von der Hand Art im Güterschuppen in Glarus (Bilder: martin c.mächler)

Die Ausstellung war interessant und das Angebot sehr vielfältig. Erstaunlich, was mit Fantasie und etwas Geschick hergestellt werden kann. So fanden zum Beispiel Holz-Schuhlöffel aus gefundenen einheimischen Hölzern ihren Platz. Engelkreationen aus Glas, kunstvolles aus Metall, Taschen in Schieferoptik, Miniaturmöbel, verschiedene Textilien oder auch Bilder – und das Wichtigste daran, alles wurde von Hand hergestellt. Jedoch konnten die Besucher und Besucherinnen die Gegenstände nicht nur bestaunen, sondern sie konnten auch käuflich erworben werden. Eine gute Gelegenheit kurz vor Weihnachten sich noch mit ganz speziellen Geschenken einzudecken und persönlich vom Künstler oder von der Künstlerin über das Produkt informiert werden. Wo sonst finden Sie zum Beispiel eine kunstvoll gefertigte Krawatte aus Holz?!

Mitorganisatorin, Susanne von Aarburg, freute sich über die zahlreichen Besucher und Besucherinnen. Trotzdem wird die Glarner Hand Art in Zukunft nur noch alle zwei Jahre stattfinden. «Die Künstlerinnen und Künstler können sich nicht jedes Jahr neu erfinden», meinte Susanne von Aarburg. «Wir wollen den Besucherinnen und Besuchern eine grosse Vielfalt bieten, und in der Organisation steckt viel Arbeit. Es ist auch nicht immer einfach, von den vielen Anmeldungen die richtige Auswahl zu treffen. Geht es doch darum, möglichst viele verschiedene Handarbeiten zu zeigen.»

Dass es den Organisatorinnen dieses Jahr wieder gelungen ist, war augenscheinlich. Auch die Kleinsten konnten sich betätigen. Beim Kinderbasteln wurde vielleicht das eine oder andere künstlerische Talent entdeckt. Zum Schluss verrate ich Ihnen, der Schreibende konnte dem einen oder anderen nicht widerstehen. Da war nach dem Rundgang eine Stärkung im Bistro nötig.