Glarner Rollstuhltaxi macht Mobilität

Menschen mit einem Handicap haben den gleichen Wunsch nach Mobilität, wie Menschen ohne Handicap. Ob sie sich diesen Wunsch erfüllen können, liegt nicht allein in der Einschränkung durch ihr Handicap, dem fehlenden Angebot von Handicap-gerechten Anlagen oder am geeigneten Transportmittel.



Den regierungsrätlichen Dank an die vielen engagierten
Den regierungsrätlichen Dank an die vielen engagierten

Seit bald 30 Jahren ist eine beschränkte Mobilität für die am stärksten handycapierten Menschen, den Menschen im Rollstuhl, möglich. Versierte und engagierte pensionierte Männer und Frauen offerieren diese beliebte Freiheit an Mobilität zu einem reduzierten Ansatz. Diese freiwilligen Helfer sind für die Handycapierten Gold wert. Sei es für einen Arztbesuch, fürs Spital oder für einen Besuch bei lieben Bekannten – das Glarner Rollstuhltaxi ist jederzeit auf Vorbestellung zur Stelle und bringt die handycapierten Menschen sicher und schnell zum gewünschten Ort. Gesunde Menschen können es sich kaum vorstellen, was diese sinnvolle Dienstleitung bedeutet. Ein Unfall, eine Krankheit oder ein Geburtsgebrechen – und schon ist man aufgeschmissen. Doch das Glarner Rollstuhltaxi bringt jeden Menschen mit seinem Rollstuhl an den gewünschten Ort.

Hauptversammlung des Vereins Glarner Rollstuhltaxi

Die diesjährige Hauptversammlung fand Ende März im Restaurant Tell in Riedern statt. Als Gast konnte die Präsidentin Elisabeth Zwicky-Feldmann Regierungsrat Rolf Widmer begrüssen. Das Glarner Rollstuhltaxi ist im Jahre 2009 wieder beinahe zwei Mal rund um den Erdball gefahren. Die Präsidentin hat die erkrankte Sekretärin Heidi Zimmermann beinahe das ganze Jahr abgelöst. Mit einem Blumenstrauss wurde der Präsidentin für die gute Arbeit gedankt. Leider mussten einige Reparaturen an den Fahrzeugen vorgenommen werden, welche die Finanzen jeweils stark belasten. Die Firma Auto Sauter AG hat mit einen grossen Teil der Kosten übernommen. Für dieses Entgegenkommen dankte die Präsidentin herzlich. Das Jahresprogramm sieht nebst monatlichen Höcks auch kameradschaftliche Anlässe vor. Zwei neue Fahrer werden einen Fahr- und Betreuungskurs besuchen.