Glarner Rundschau an der OLMA 2012

In wenigen Wochen startet in St. Gallen die 70. OLMA. Mit dabei ist auch das Glarnerland als Gastkanton zusammen mit Zug. An der grössten Messe der Schweiz präsentiert Glarus eine Rundschau, nicht nur über die breite Palette an einzigartigen Produkten und Artikeln, sondern vor allem auch durch das Filmpanorama der Sonderschau «ZUGLARUS».



dem CEO der Fima Consfiseur Lächerach AG (rechts)
dem CEO der Fima Consfiseur Lächerach AG (rechts)

Am 11. Oktober öffnet die grösste und beliebteste Zuschauer-Messe der Schweiz, die OLMA, bereits zum 70. Mal ihre Tore für über 400 000 Besucher. Highlight in diesem Jahr ist sicher auch der gemeinsame Auftritt der Gastkantone Zug und Glarus. Diese präsentieren sich nach 25 Jahren wieder gemeinsam als Gastkantone an der OLMA. Höhepunkte sind die Sonderschau «ZUGLARUS», der Festumzug durch die St. Galler Innenstadt mit anschliessendem Arenaprogramm am Tag der Gastkantone und das Herzstück der Messe – die Zuger und Glarner Tierausstellung.
Was die Besucher in der Zeitspanne zwischen 11. und 21. Oktober von den beiden Gästen erwarten können, darüber wurden die Medien am letzten Donnerstag im Freulerpalast in Näfels informiert.
«70 Jahre sind eine sehr lange Zeit», meinte Nicolo Paganini, Präsident der OLMA-Messe. Mitten im Zweiten Weltkrieg standen andere Dinge im Mittelpunkt als heute. Und auch die Art und Weise, wie man den Besucher Produkte präsentiert hat, habe sich deutlich geändert. «Mit der innovativen Sonderschau beweisen dies das Glarus und Zug sehr eindrücklich.» Herzstück der Sonderschau «ZUGLARUS» ist nämlich ein aufwendiger Panoramafilm. «Der Besucher taucht wahrhaft in die schöne Landschaft ein», meinte dazu Projektleiter Marco Schneider. Der interaktive Film wird nämlich 360 Grad rund um die Besucher projiziert. Personen aus den Kantonen – darunter Skilegende Vreni Schneider oder Moderator Nik Hartmann – warten, hier darauf ins Gespräch zu kommen. Die Projektionen beginnen nämlich erst an zu reden, wenn ein Besucher in den davor befindlichen Lichtpegel tritt. «Die Persönlichkeiten scheinen mit den Besuchern zu reden.»
Der Panoramafilm zeige sehr schön den Charakter des Kantons Glarus, meinte dazu Landammann Andrea Bettiga. «Auch er ist eine Mischung zwischen Tradition und Innovation. Etwas, das das Glarnerland früher, aber auch heute immer wieder auszeichnet. Und immer wieder Vorbildcharakter für die ganze Schweiz hat.» Dass auch der Kanton Zug einen sehr ähnlichen Wesenszug habe, räumte Bettigas Amtskollege Matthias Michel ein. «Deshalb passen wir auch so gut zusammen.» Dabei hat der Zuger Landammann selber Glarner Wurzeln und besuchte häufig seine Grossmutter in Netstal. «Viele Eigenschaften, die man der Schweiz attestiert, findet man auf noch kompakterem Raum in Zug und in Glarus.»

«Tradition und Moderne» sind auch wesentliche Punkte beim gemeinsamen Festumzug am 13. Oktober. Neben nationalem und regionalem Brauchtum zeigen die rund 40 Vereine auch moderne Arten der Freizeitaktivität.