Glarnerland schafft Klarheit

Ein Kantonslogo und ein Wappen, ein Schriftzug «Glarnerland» für alle und eine geschützte Marke «Glarnerland» für zertifizierte Regionalprodukte im Lebensmittelbereich: Angereichert mit weiteren möglichen Gestaltungselementen, professioneller Fotografie sowie aktiver Medienarbeit betreibt Glarus ein umfassendes Kantonsmarketing und misst nun sein Image.



Der Flyer zur Umfrage liegt ab dem 9. März 2015 auf und ist auf Anfrage beim Kantonsmarketing erhältlich. Sie sorgen für Klarheit: Die Umfragen von Jasmin Schindler und Andreas Breitenmoser laufen vom 9. März bis 9. April 2015 auf www.gl.ch/image. (Bilder: Kanton Glarus
Der Flyer zur Umfrage liegt ab dem 9. März 2015 auf und ist auf Anfrage beim Kantonsmarketing erhältlich. Sie sorgen für Klarheit: Die Umfragen von Jasmin Schindler und Andreas Breitenmoser laufen vom 9. März bis 9. April 2015 auf www.gl.ch/image. (Bilder: Kanton Glarus

Das Kantonsmarketing inszeniert das Glarnerland mit mehreren Elementen. Dazu gehören der Schriftzug «Glarnerland», die geschützte Marke für Regionalprodukte, weitere Gestaltungselemente wie das «Glarnertüechli» und die Bilder des Glarner Fotografen Samuel Trümpy. Diese Elemente sind als Empfehlungen in den CI/CD Guidelines für Partner des Kantons Glarus beschrieben. Nebst der visuellen Inszenierung gehören auch Inhalte zum Kantonsmarketing. «Wir verstehen uns als Kommunikationsdrehscheibe und verfolgen das Ziel, ein positives Image zu schaffen», so Regierungsrätin Marianne Lienhard, in deren Departement Volkswirtschaft und Inneres das Kantonsmarketing angesiedelt ist. «Wir legen sowohl visuell als auch inhaltlich den kommunikativen Teppich aus, auf dem sich alle bewegen können, die das Glarnerland im positiven Sinne verkörpern und seine Botschaften nach aussen tragen.»

Kantonslogo und Wappen


Der Kanton Glarus ist einerseits ein Lebens-, Wirtschafts- und Freizeitraum und andererseits eine Organisation des öffentlichen Rechts. Als solche verfügt er über ein Logo, das wie bei einem privatrechtlichen Unternehmen der Kantonsverwaltung vorbehalten bleibt. Ein verbreitetes Symbol für den Kanton Glarus ist auch das Wappen. Seine Verwendung ist im Bundesgesetz zum Schutz öffentlicher Wappen und anderer öffentlicher Zeichen geregelt. Sinngemäss ist es nicht uneingeschränkt nutzbar. Informationen erteilt die Staatskanzlei.
>> www.gl.ch/staatskanzlei

Schriftzug «Glarnerland»


Glarner Produkte, Unternehmen und Organisationen dürfen wie bisher den Schriftzug «Glarnerland» in Rot oder Schwarz verwenden. Um Verwechslungen mit geschützten Marken zu vermeiden, ist das einfache und klare Prädikat neu ohne ® ausgerüstet. Voraussetzungen zur Anwendung durch Partner: Sie sind im Kanton ansässig, lassen sich mit dem Kanton und seinem Charakter identifizieren und generieren Wertschöpfung im Glarnerland. Die Brauerei Adler und der Verband «Glarner Begg Confisör» zum Beispiel wenden ihn bereits seit einigen Jahren an. Auch Unternehmen wie Ciclosport oder die Metzgerei Kern, Veranstaltungen wie Sound of Glarus, die Gemeinden sowie die Tourismusdestinationen und das Portal Klöntal gehören zu den Anwendern. Die Kontaktstelle für Wirtschaft stellt den Schriftzug in druckfähiger Qualität zur Verfügung.
>> www.glarus.ch/wirtschaft

Marke «Glarnerland» für Regionalprodukte


Im Herbst 2014 lancierte der Kanton Glarus die geschützte Marke «Glarnerland». Die Marke ist zertifizierten Glarner Lebensmitteln vorbehalten, die mindestens 80 Prozent Zutaten aus dem Glarnerland enthalten und zwei Drittel der Wertschöpfung im Kanton generieren. Beispiele solcher Lebensmittel sind der Glarner Alpkäse AOP, die Glarner Kalberwurst IGP sowie als «jüngstes Kind» auserlesene Milchprodukte der Molki Netstal Milch und Fleisch AG. Die Kennzeichnung entspricht einem Herkunftszertifikat, auf das sich die Konsumenten verlassen können. Optisch basiert die Marke auf dem Schriftzug «Glarnerland» ergänzt mit dem Sonnenereignis im Martinsolch. Sie steht in den Farbversionen Rot-Grau, Rot-Rot und Schwarz-Weiss bereit. Informationen zur Zertifizierung erteilt die kantonale Abteilung Landwirtschaft.
>> www.landwirtschaft.gl.ch

Glarnertüechli und Fotografie


Der Kanton Glarus stellt seinen Partnern weitere Gestaltungselemente zum freiwilligen und kostenlosen Einsatz zur Verfügung. Das wohl bekannteste darunter ist das «Glarnertüechli». Partnern des Kantons Glarus stellt das Kantonsmarketing auf Wunsch druckfähige Bilder der «Glarnertüechli» in neun verschiedenen Farben und diversen Formen zur Verfügung. Auch bei der Fotografie für Presse und Werbung ist das Kantonsmarketing gut aufgestellt. Seit 2012 hat der erfolgreiche Glarner Fotograf Samuel Trümpy Hunderte von Bildern im ganzen Kanton geschossen. Diese sind in druckfähiger Qualität kostenlos in der Media-Box erhältlich.
>> media.gl.ch

Aktive Medienarbeit und Social Media


Die visuellen Elemente ergänzt das Kantonsmarketing mit Inhalten. Die aktive Medienarbeit haucht dem Begriff «Glarnerland» Leben ein. Hier kommt die PR-Agentur panta rhei ins Spiel. Sie kümmert sich zum Beispiel darum, dass das Schweizer Fernsehen mit dem Donnschtig-Jass ins Glarnerland kommt, die Coopzeitung im Landesplattenberg recherchiert oder Nick Hartmann durch die Glarner Bergwelt wandert. Auch in der Social Media ist der Kanton Glarus aktiv auf den Kanälen Facebook, Twitter, YouTube und Xing. Die Links zu den Kanälen, der Pressebereich sowie die CI/CD Guidelines sind auf der Website des Kantonsmarketings zu finden.
>> www.gl.ch/kantonsmarketing

Glarnerland will Klarheit


Ob und wie das Glarnerland inner- und ausserhalb des Kantons wahrgenommen wird, messen zwei Studenten ab dem 9. März 2015. Die einheimische Jasmin Schindler von der Universität St. Gallen (HSG) und der auswärtige Andreas Breitenmoser von der Hochschule Luzern (HSLU) haben sich entschieden, ihre Masterarbeiten zum Glarner Kantonsimage zu absolvieren. Als wichtiger Bestandteil ihrer Arbeiten starten die beiden nun ihre Online-Umfragen. Die Idee der Umfragen ist, dass sie auch nach Abschluss der Masterarbeiten regelmässig durch das Kantonsmarketing wiederholt werden. Dadurch soll die Wirkung der Bemühungen im visuellen und inhaltlichen Bereich messbar gemacht werden. Den Umfrageteilnehmern winken insgesamt 30 Preise vom «Familien-Quickie» bis zum «Glarnertüechli». Die Umfragen laufen bis am 9. April 2015.
>> www.gl.ch/imag

Jasmin Schindler

«Ich bin gespannt, was die Teilnehmenden über meine Heimat denken und ob es sich stark von meiner Glarner Wahrnehmung unterscheidet.»

Jasmin Schindler (24) stammt aus Näfels und studiert Marketing, Dienstleistungs- und Kommunikationsmanagement an der Universität St. Gallen.

Andreas Breitenmoser


«Ich kannte das Glarnerland bis auf den Schabziger und das Elmer Citro bisher nicht. Das ändert sich nun definitiv. Ich hoffe, dass viele Leute an den Umfragen teilnehmen.»

Andreas Breitenmoser (36) stammt aus Appenzell AI. Er studierte Volkswirtschaft an der Universität Zürich und absolviert gegenwärtig seinen zweiten Master in Public Management an der Hochschule Luzern.