Glaronia trat ohne die kranke Ludwig und die aus beruflichen Gründen abwesende Libera Feusi an, Nicoli und Rusterholz spielten im Mittelangriff und Marjanovic als Diagonalspielerin. Diese Umstellungen verhalfen zu einem guten Start: Glaronia zeigte wieder Selbstvertrauen, hielt die Neuenburgerinnen immer etwas auf Distanz und hatte beim Stand von 24:21 drei Satzbälle. Einmal mehr hielt jedoch die Glarner Annahme dem Druck nicht stand. Küng nahm sein zweites Time-out und machte einen taktischen Wechsel, doch die routinierten Einheimischen setzten sich schliesslich durch.
Ansprechender zweiter Satz
So nahe an einem Satzgewinn war Glaronia schon eine Weile nicht mehr gewesen. Die Glarnerinnen gaben sich alle Mühe, den Frust wegzustecken und im zweiten Spielabschnitt einen neuen Anlauf auf einen Teilerfolg zu nehmen. Dies ging eine Weile lang einigermassen gut, Glaronia führte mit 17:16, doch dann stockte des Glarner Angriffsspiel erneut. NUC zog nun resolut davon, und als sich ein weiterer Satzverlust abzeichnete, wechselte Küng erstmals Aebli für Rroco auf die Passeurposition.
Schwacher Abschluss
0:2 lagen die Glarnerinnen hinten und das Selbstvertrauen war weg. Als NUC immer wieder punktete, wechselte Küng erneut die Zuspielerin, nahm auch verschiedene andere Mutationen vor und versuchte so, mindestens die Gegnerinnen zu überraschen, doch nichts half. Die erneute 0:3-Niederlage trifft das Glarner NLB-Team hart. Einmal mehr erweist es sich als eine schwierige Aufgabe, sich selbst Zuversicht einzureden, wenn die Resultate einfach fehlen. Die Situation ist vertrackt, und je mehr sich die Glarnerinnen gegen die Niederlagen stemmen, umso glückloser agieren sie.
Volleyball Frauen NLB Finalrunde:
VBC NUC II – VBC Glaronia 3:0 (26:24, 25:20, 25:16) Halle: La Riveraine, Neuchâtel – Zuschauer: 60 – Spieldauer: 66 Minuten – Schiedsrichter: M. Kühne, J. van der Sluis
NUC II: Schreyer, Suriano, Petitat, Rossier, Sataric, Gossweiler, Portmann, Senn, Henriksen, Engel, Gudenkauf, Merminod. Coach: A. Prununosa
Glaronia: Rroco, de Azevedo Camargo, Marjanovic, Hauri, Kamer, Schnyder, Rusterholz, Lenzinger, Aebli, Nicoli. Coach: P. Küng
Glaronia ohne Ludwig (krank) und ohne Feusi
Volleyball Finalrunde NLB Frauen:
VBC Glaronia – VBC Münchenbuchsee, Samstag, 18. März 2017, um 16.00 Uhr Kantonsschule Glarus
Selbstunfall in Bilten
