Glaronia gewinnt zweimal aber verliert eine Spielerin

In der Meisterschaft bezwingen die Glarner Volleyballerinnen Lugano, und im Cup sind sie eine Runde weiter.



: Kamer mit einem kraftvollen Smash gegen SeeWy. Bild: Dani Hauri)
: Kamer mit einem kraftvollen Smash gegen SeeWy. Bild: Dani Hauri)

Das Spiel begann mit einer starken Leistung der Glarnerinnen, wobei vor allem der Service von de Azevedo Camargo beeindruckte. Beim Stand von 8:3 für Glaronia nahm Lugano die erste Auszeit, und es gelang den Tessinerinnen, sich wieder aufzufangen. Sie setzten auf ihre kämpferische Verteidigung und eine gute Teamleistung. Beste Spielerin war die Italienerin de Gregorio, die kaum geblockt werden konnte.

Am Netz begann Kamer mit erfolgreichen Angriffen, dann setzte Knobel geschickt Cuennet-Gisi ein, die erstmals mit den Glarnerinnen spielte. Glaronia gewann in der Folge den ersten Satz souverän. Die Partie wurde dann aber extrem spannend, weil sich die Tessinerinnen steigern konnten. Mit einer hervorragenden Teamleistung setzte sich Glaronia in den langen und entscheidenden Ballwechseln durch und hatte jeweils gegen Satzende immer die Nase knapp vorn. Der Auswärtssieg gegen Lugano ist auch für Spielertrainerin de Azevedo Camargo ein schöner Erfolg, denn sie hatte die Partie akribisch vorbereitet und ihr Team hervorragend auf den Gegner eingestellt.

Weniger rund lief es dann am Sonntag im Cupspiel gegen die Erstligistinnen aus dem aargauischen Seengen. Zwar gewann Glaronia den ersten Satz, doch als die angeschlagene Nikolovska geschont werden sollte, lief es nicht mehr rund. Dazu kam noch eine Verletzung von Marjanovic, und Glaronia musste nun die letzten Reserven aufbieten. Werfeli kam auf ungewohnter Position zum Einsatz und löste diese Aufgabe bestens… Trotz des Sieges im Cup mag man sich bei Glaronia nicht übers Weiterkommen freuen, denn der Ausfall von Marjanovic wirft das Team erheblich zurück

Meisterschaft NLB:

Lugano - Glaronia 1:3 (22:25, 25:22, 22:25, 18:25) Halle: Lambertenghi, Lugano – Zuschauer: 70 Spieldauer: 96 Min. – Schiedsrichter: S. Dzankovic, M. Gründel

Lugano: Mattmann, Rizzello, De Gregorio, Marzullo, Mauri, Costenaro, Romaneschi, Rigon, Scapuzzi, Berisha, Andreoli, Croci-Maspoli. Coach: M. Amiens

Glaronia: Hauri, Nikolovska, Carina Knobel, Hinder, Werfeli, Kamer, Marjanovic, Cuennet-Gisi. Spielertrainerin: T. de Azevedo Camargo

Bemerkungen: Glaronia ohne Marxer und Anja Knobel

Schweizercup 5. Runde:Dynamo SeeWy (1. Liga) – Glaronia (NLB) 1:3 (16:25, 25:23, 17:25, 23:25) Halle: Sporthalle Seengen – Zuschauer: 80 Spieldauer: 96 Min. – Schiedsrichter: C. Siegrist, A. Tüscher

Dynamo SeeWy: Pepe, Kesten, N. Mika, M. Mika, Meier, Kästli, Lojacono, Gut, Bürgler. Coach: P. Joller

Glaronia: Hauri, Nikolovska, Anja Knobel, Carina Knobel, Hinder, Werfeli, Kamer, Marjanovic, Marxer. Spielertrainerin: T. de Azevedo Camargo

Bemerkungen: Glaronia ohne Cuennet-Gisi, Marjanovic scheidet verletzt aus

Volleyball NLB Frauen
Samstag, 8. November, 16.00 Uhr
VBC Glaronia - VBC Galina
um 13.30 Uhr Damen 2. Liga:

Biogas Volley Näfels I – VBC Galina II
Sonntag, 9. November 16.00 Uhr:
VBC Glaronia – Volleya Obwalden um 14.00 Uhr
Herren 1. Liga:
Biogas Volley Näfels II – Rätia Volley