Glaronia schlägt Schaan knapp

Gegen den direkten Rivalen Galina Schaan mussten die Glarner Volleyballerinnen lange kämpfen, bis sie die angestrebten zwei Punkte im Trockenen hatten.



Erlöste Glarnerinnen nach einer harten Auseinandersetzung (Bild: Peter Aebli)
Erlöste Glarnerinnen nach einer harten Auseinandersetzung (Bild: Peter Aebli)

Alles stimmte bei den Glarnerinnen, sie legten einen Blitzstart hin und zwangen die Gäste in die Defensive. Galina hatte wohl kaum realisiert, dass das Spiel schon begonnen hatte, schon lag Glaronia so weit vorn, dass der Satz schon fast entschieden war. Den ersten Teilerfolg liessen sie sich nicht mehr nehmen.

Holländerin dreht das Spiel


Die Angreiferin van der Helm übernahm nun die Initiative und beeindruckte mit Angriffen, gegen die Glaronia kein Rezept fand. Zwar versuchte man die überragende Spielerin zu blocken, doch wenn dies einmal gelang, reüssierte sich bestimmt mit dem nächsten Angriff. Weil bei Galina auch die Annahme mit Libero Rüegg gut funktionierte, ergaben sich für Glaronia kaum Möglichkeiten zu punkten.

Klare Steigerung


Eine Leistungssteigerung seitens der Glarnerinnen und die zunehmende Ermüdung der Holländerin führten dann doch dazu, dass Glaronia den vierten Satz für sich entscheiden konnte. Knobel hatte einen ausgezeichneten Einstand als Libero, und Santos wurde mehr in die Aktionen einbezogen. Ihre hart geschlagenen Bälle waren auch gut für die Glarner Moral.

Frühe Freude


Im Entscheidungssatz führte Glaronia dank starten Aufschlägen von Steklacova zuerst mit 4:0 und dann mit 10:5. Eigentlich hätte dies die Entscheidung sein müssen, doch beinahe wäre die Partie erneut gekippt: Galina Schaan holte auf, glich sogar aus, und die Glarnerinnen benötigten drei Matchbälle, um das Spiel erfolgreich zu beenden.

Matchtelegramm:

Glaronia- Galina Schaan 3:2 (25:14, 11:25, 18:25, 25:22, 17:15) Halle: Kantonsschule Glarus – Zuschauer: 210 – Spieldauer: 99 Min. – Schiedsrichter: R. Meyer, E. Bärtsch.

Glaronia: Aebli, Steklacova, Santos, Thoma, Weibel, Hauri, Labudova, Stüssi, Knobel, Schneider. Coach: D. Chybik

Galina: Hasler, Rüegg, Frick, Fehr, Marxer, Vogrin, Cejka, Kluker, van der Helm, Biedermann, Maldonato, Tschirky. Coach: J. Albrecht

Bemerkungen: Glaronia ohne Dal Fuoco, Galina ohne König