Müde Glarnerinnen
Eine lange Autofahrt hinter sich und ohrenbetäubender Lärm in der Halle – Die Glarnerinnen begannen die Partie wie in Trance und mussten den besser eingestellten Neuenburgerinnen den ersten Satz überlassen. Weil die Brasilianerin Jorge da Silva einen guten Auftritt hatte, war der Satzgewinn für die Einheimischen auch verdient.
Hart umkämpfter zweiter Satz
Neuchâtel erwies sich als ausgeglichenes Team, zeigte Kampfgeist und wollte offenbar dem recht zahlreich erschienenen Heimpublikum nochmals eine gute Leistung zeigen, auch wenn ein Aufstieg wohl ausser Reichweite ist. Da mehrere Spielerinnen bereits über NLA-Erfahrung verfügen, konnten die Glarnerinnen richtig gefordert werden.
Oswald erzwingt Vorentscheidung
Eine Serviceserie der Juniorin Oswald entschied den dritten Satz zu Gunsten der Glarnerinnen, die damit in dieser ausgeglichenen Partie die Oberhand gewinnen konnten. Dies war eine entscheidende Phase – die Begegnung hätte auch eine andere Wendung nehmen können.
Jorge da Silva bricht ein
Wie bereits im Spiel in Glarus konnte die Brasilianerin nicht auf ihrem Niveau zu Ende spielen. Sie tat sich zunehmend schwer mit dem gut platzierten Glarner Block, schlug einen Angriff ins Out und wurde von Petrachenko vom Feld genommen – etwas früh vielleicht. Den Glarnerinnen war der Sieg nun nicht mehr zu nehmen.
Spieltelegramm:
NLB Volleyball Playoffs Frauen:
JOB ONE Neuchâtel UC - Glaronia 1:3 (25:18, 23:25, 19:25, 24:26)
Halle: Halle de sport de la Riveraine, Neuchâtel – Zuschauer: 200 –
Spieldauer: 96 Min. – Schiedsrichter: F. Droguett, I. Mirante
Neuchâtel: Portmann, Wigger, Jorge da Silva, Rossier, Dubois, Veilleux, Gossweiler, Hugi, Robbiani, Baumann, Pétremand, Téraz. Coach: I. Petrachenko
Glaronia: Bäbler, Rüegg, Steklacova, Vahe, Labudova, Marti, Oswald, Aebli, Pfyl. Coach: D. Greso
Bemerkungen: Glaronia ohne Hernandez, Hösli, Dal Fuoco.
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