Glaronia verliert in Luzern

Gegen die bisher unbesiegten Luzernerinnen konnte Glaronia in der aktuellen Zusammensetzung nicht gewinnen, spielte aber eine respektable Partie.



Teamgeist ist gefragt in der Partie gegen Galina Schaan (Bild: Peter Aebli)
Teamgeist ist gefragt in der Partie gegen Galina Schaan (Bild: Peter Aebli)

Guter Start

Mit einer Serviceserie von Labudova legten die Glarnerinnen gleich einen Blitzstart vor und verschafften sich damit etwas Luft gegen ein Luzern, das als haushoher Favorit in die Partie stieg. Die Innerschweizerinnen konnten dann auch bei 18:18 ausgleichen und zum Satzende hin davonziehen. Man merkte, dass diese Mannschaft seit Jahren zusammenspielt.

Schwäche im zweiten Satz

Seraina Bitzi servierte nun ihrerseits stark, und Glaronia kam damit nicht gut zurecht. Auch im Angriff lief noch weniger über Santos, und Steklacova bekam ebenfalls zu wenige Bälle. Dafür rollte es dem NLB-Leader Luzern, der einen souveränen Eindruck machte, in der Verteidigung perfekt stand und am Netz stärker war als die teilweise noch wenig erfahrenen Glarnerinnen.

Klare Niederlage

Zwar verlief der dritte Satz aus Sicht der Glarnerinnen besser, doch reichte es nicht mehr, um Luzern wirklich zu fordern. Nach einer knappen Stunde hatte der Tabellenführer einen weiteren Sieg auf seinem Konto und Glaronias Trainer Chybik konnte die Bilanz einer erwarteten Niederlage ziehen: Die Leistung der Glarnerinnen war nicht brillant, aber in Ordnung gewesen.

Galina Schaan als Massstab


Aus Glarner Sicht von Bedeutung ist die Partie vom Samstag gegen Galina Schaan: Zu Hause möchte sich Glaronia für die Vorrundenniederlage revanchieren, und mit einem Sieg den Anschluss ans Mittelfeld sicherstellen. Galina Schaan verfügt über ein ausgeglichenes Team, aber über keine herausragenden einzelnen Spielerinnen. Wenn Labudova, Steklacova und Co. das Heft in die Hand nehmen, ist ein Glarner Sieg möglich (Samstag, 22. November 2008 um 16.30 Uhr in der Kantonsschule Glarus).


Matchtelegramm:

FC Luzern - Glaronia 3:0 (25:22, 25:13, 25:15) Halle: Säli Luzern – Zuschauer: 70 – Spieldauer: 57 Min. – Schiedsrichter: N. Wyler-Hefti, D. Alexandre.

FC Luzern: Bitzi, Egli, Kutek, Hueber, Huber Lia, Huber Lilly, Fischer, Kämpfen, Zehnder. Coach: V. Birboutsakis

Glaronia: Aebli, Steklacova, Santos, Thoma, Weibel, Hauri, Labudova, Stüssi. Coach: D. Chybik

Bemerkungen: Glaronia ohne Schneider und Dal Fuoco