Glarus beteiligt sich weiterhin am Programm «Alpenrhein–Bodensee–Hochrhein»

Der Kanton Glarus beteiligt sich weiterhin am Interreg-Programm «Alpenrhein–Bodensee–Hochrhein». Die Umsetzung der neuen Programmvereinbarung wird durch den Kanton Glarus mit knapp 52 000 Franken mitfinanziert.



Mitteilung vom Glarner Regierungsrat (zvg)
Mitteilung vom Glarner Regierungsrat (zvg)

Die vorliegende Programmvereinbarung bildet die vertragliche Grundlage für die Zusammenarbeit zwischen dem Bund und den Kantonen Aargau, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Glarus, Graubünden, Schaffhausen, St. Gallen, Thurgau und Zürich im Hinblick auf eine finanzielle Beteiligung des Bundes an der Umsetzung des grenzüberschreitenden operationellen Programms Interreg VI «Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein» (ABH). Sie trägt den Prinzipien der Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen Rechnung. Das Programm wurde von den deutschen Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern, dem österreichischen Bundesland Vorarlberg, dem Fürstentum Liechtenstein und den beteiligten neun Schweizer Kantonen als gemeinsames, verbindliches, grenzüberschreitendes Programm im Rahmen der Europäischen territorialen Zusammenarbeit akzeptiert. Folgende Ziele werden verfolgt: 

  1. Die angewandten Forschungs- und Innovationskapazitäten sowie die Einführung fortschrittlicher Technologien im Programmgebiet werden erhöht.
  2. Die Entwicklung von Kompetenzen für die intelligente Spezialisierung sowie für den industriellen Wandel und das Unternehmertum werden gestärkt.
  3. Die regionalwirtschaftlichen Lösungsansätze zum Klimaschutz und zur Anpassung des Programmgebiets an den Klimawandel werden entwickelt.
  4. Die touristischen und ökonomischen Opportunitäten einer nachhaltigen Inwertsetzung des Natur- und Kulturerbes wird gestärkt genutzt.
  5. Die nötige Kooperation der Institutionen und der Wirtschaftsakteure für die regionale Wettbewerbsfähigkeit wird gesteigert.

    Kanton Glarus macht mit

Der Kanton Glarus hat sich bisher solidarisch mit den Ostschweizer Kantonen und dem Kanton Aargau an diesem Programm mitbeteiligt, obwohl er nur am Rande betroffen ist. Dies zeigt sich auch darin, dass der Kanton Glarus für die Jahre 2021 bis 2027 für die Umsetzung der neuen Programmvereinbarung den weitaus kleinsten Beitrag leisten muss, nämlich total 51 600 Franken.

 

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