Glarus-Süd bestmöglich erschliessen

„Unserem Kanton kann es nur gut gehen, wenn es allen drei zukünftigen Gemeinden gut geht. Genau aus diesem Grund dürfen wir das Ziel der bestmöglichen Erschliessung von Glarus-Süd nicht aus den verlieren“. Wir seien alle gefordert, die Umfahrungsstrasse zu realisieren.



1.-Augustfeier in Schwanden mit Blick auf Glarus Süd (Bild: ehuber)
1.-Augustfeier in Schwanden mit Blick auf Glarus Süd (Bild: ehuber)

Das war einer der markanten Aussagen in der Ansprache von Regierungsrat Dr. Andrea Bettiga an der Bundesfeier der Gemeinden Schwanden, Schwändi, Mitlödi, Sool und Haslen, die am Freitagvormittag (des unsichern Wetters wegen) im Gemeindezentrum Schwanden stattfand.

Die Harmoniemusik Schwanden unter der Leitung von Jürg Hösli umrahmte die Feier, zu welcher ein vielfältiger Brunch, den die Milchzentrale unter Mithilfe des Samaritervereins Schwanden und Umgebung und das Damenturnvereins zusammengestellt hatte.

Traditionen Teil unserer Identität

Gemeinderat Fridolin Marti, als Präsident des Tourismusvereins Schwanden und Umgebung für die Organisation verantwortlich, begrüsste ,mit einigen Bemerkungen zur bewaffneten Neutralität, die es zu erhalten gelte, dies auch an die Adresse de Festredners, der ja das Sicherheits- und damit auch das Militärdepartement leitet.

Bettiga knüpfte an mit der Aufforderung, sich an unsere Traditionen zu halten, den sie seinen der wichtigste Bestandteil unserer Identität. Zur besondern Situation im Kanton Glarus sagte er, auch wenn wir finanziell wieder über dem Berg sind, dürften wir uns nicht zurücklehnen, sondern wir müssten das grosse, einzigartige Projekt des Gemeindezusammenschlusses anpacken, mit dem Mut und der Risikofreude, mit denen unseres Vorfahren seit dem 19. Jahrhundert den Kanton vorangebracht haben, wirtschaftlich wie auch sozialpolitisch.

Vorteile seien die Überschaubarkeit des Kantons und die kurzen, schnellen Entscheidungsweg; wir sollten die Möglichkeit nutzen, konstruktive und bereit abgestützte Lösungen zu treffen und zu finden.

Riesige Chance

Und Bettiga weiter: „Wir stehen hier (in Schwanden) im Zentrum der grössten Schweizer Gemeinde der Zukunft - eine Gemeinde inmitten einer einmaligen Landschaft - eine Gemeinde mit grossen anstehenden Projekten wie KLL oder der Umsetzung der SwissTectonicArenaSardona (Hauptüberschiebung) und eine Gemeinde mit Einwohnern, die wissen, was sie wollen. Das ist eine riesige Chance!“

Die vielen Besucherinnen und Besucher, unter ihnen auch viele Kinder, dankten mir herzlichem Applaus.