Die Aufnahme ins Städte-Ranking zeigt, dass Glarus von aussen als Stadt wahrgenommen und eingeordnet wird. Glarus nimmt bei seiner ersten Rangierung im Städte-Ranking unter 140 beurteilten Städten Platz 116 ein. Vergleiche spornen an, besser zu werden – das gilt auch für das Städte-Ranking. Dabei gilt es, die eigenen Stärken auszubauen sowie die Schwächen nach einer klaren Prioritätenordnung zu verbessern. Glarus ist einzigartig vielseitig und hat als ländlicher, sympathischer und selbstbewusster Mitbewerber in der Schweizer Städtelandschaft auch noch Raum für Verbesserungen. Der Gemeinderat hat seit der Fusion von Netstal, Riedern, Glarus und Ennenda zum neuen Glarus die Weichen für die Verbesserung der aktuellen Position bereits gestellt. Zusammen mit den Stimmberechtigten an den bisherigen Gemeindeversammlungen sowie zusammen mit der Bevölkerung an den öffentlichen Foren zur neuen Ortsplanung legt der Gemeinderat aktiv und nach einem klaren Konzept die Grundlagen zur Verbesserung der Wettbewerbsposition von Glarus. Diese Politik umfasst unter anderem die konsequente Orientierung an Legislatur- und Jahreszielen; eine profilierte, moderne Ortsplanung als Grundlage für die Entwicklung aller Ortsteile in den nächsten 15 Jahren; die Stärkung der familienergänzenden Kinderbetreuung als attraktiver Wohnort für Familien; die Pflege der äusserst konkurrenzfähigen Standortvorteile Steuern, Gebühren sowie Kundennähe; die Weiterentwicklung des bereits hochwertigen Bildungsangebotes; neue Akzente als Tourismus- und Kulturort sowie die Stärkung aller Ortsteile durch öffentliche Begegnungsräume und angepasste Verkehrskonzepte.
Der Gemeinderat ist nach der Neuaufnahme ins Städte-Ranking und mit Blick auf die Gemeindeversammlung vom 1. Juni 2012 überzeugter denn je, dass die definitive offizielle Positionierung von Glarus als Stadt ein wichtiges Element ist auf dem Weg unter die 100 attraktivsten Städte der Schweiz. Denn da wollen wir mindestens hin.