Gold im Beachvolleyball für Aebli/Pietroboni

An den Schweizer B-Meisterschaften setzte sich das glarnerisch/schaffhausische Duo problemlos durch.



Goldmedaille für Pietroboni (links) und Aebli. Bei den Männern verteidigten Bär (links) und Tomasik ihren Titel. (Bild: Peter Aebli)
Goldmedaille für Pietroboni (links) und Aebli. Bei den Männern verteidigten Bär (links) und Tomasik ihren Titel. (Bild: Peter Aebli)

Sie spielten erstmals eine Saison zusammen: Anahita Aebli, Stammspielerin beim VBC Glaronia seit vielen Jahren, dazwischen ein Ausflug in die NLA und wieder zurück ins Glarnerland, und Rahel Pietroboni, Schaffhauserin aus dem Reserveteam des VBC Aadorf. Architekt dieses neuen und erfolgreichen Teams war Denis Milanez, bei dem Pietroboni Beachvolleyball trainiert.

Aebli trotz Rückenbeschwerden erfolgreich

Der Sieg an den B-Meisterschaften in Amriswil war nun die Krönung einer Saison, die recht erfolgreich verlief. Das Duo verstand sich auf Anhieb hervorragend: Hier die grossgewachsene, 27-jährige Glarnerin, die als gelernte Passeuse auch hervorragend blockt und angreift, da die etwas kleinere, routinierte, 30-jährige Schaffhauserin, die flink ist, stark angreift und sehr gut serviert. Hätte nicht Aebli mehrmals aufgrund von Rückenbeschwerden Forfait geben müssen, wären die beiden noch deutlich erfolgreicher gewesen.

Bis zum Turniersieg durchmarschiert


Mit nur einem Satzverlust im ganzen Turnier in Amriswil trafen Aebli/Pietroboni im Final auf Schmid/Bircher, die sie im Viertelfinal schon einmal klar bezwungen hatten. Auch im Endspiel überzeugten Aebli/Pietroboni, liessen den Gegnerinnen im ersten Satz mit 21:15 Punkten nicht wirklich eine Siegeschance. Im zweiten Abschnitt wurde es dann etwas enger, aber auch da gewannen die Favoritinnen mit 21:17.

Auch in Zukunft ein Team


Die Wege der Glarner Biologin und der Schaffhauser Lehrerin werden sich nun trennen: Aebli steigt bei Glaronia ins Hallenvolleyball ein, voraussichtlich als Libera, um die Belastung für ihren Rücken zu reduzieren. Pietroboni wird eine Weile vom Lehrerberuf eine Auszeit nehmen und in der Innerschweiz in einer SAC-Hütte arbeiten. Bereits jetzt ist klar, dass die beiden auch nächstes Jahr zusammen Beachvolleyball spielen werden.