Grosser Wechsel im Vorstand der Autobetriebe Sernftal

Gleich vier neue Mitglieder wurden letzte Woche an der Hauptversammlung der Autobetriebe Sernftal AG in den Vorstand gewählt. Dies aufgrund der Gemeindefusion. Ansonsten konnte Präsident Christoph Stüssi auf ein gutes Jahr zurückblicken. Es gebe aber noch einiges zu tun, fügte er an.



Frisches Blut für die AS (von links): Röbi Marti
Frisches Blut für die AS (von links): Röbi Marti

Das Unternehmen Autobetriebe Sernftal AG wurde von Gemeinden und vom Kanton seit Anbeginn unterstützt und vor allem begleitet. So legen die Statuten auch fest, dass gewisse Vertreter aus Gemeinden und Kanton im Vorstand Einsitz haben. Durch die Gemeindestrukturreform haben sich diese Vereinbarungen nun verändert, aus einzelnen Sitzen der Sernftaldörfer wurden Sitze für die Grossgemeinde Glarus Süd. Aus diesem Grund kam es plangemäss an der Hauptversammlung der Autobetriebe Sernftal zu einem grossen Wechsel im Vorstand. Fünf langjährige Wegbegleiter nutzten die Gelegenheit, ihren Platz für Jüngere frei zu machen. Und zwar: Walter Spälty, Hans Jürg Streiff, Fridolin Marti, Walter Elmer und Peter Zentner. Neu von der Gemeinde Glarus Süd haben nun die Gemeinderäte Mathias Zopfi und Jakob Wohlwend Einsitz in das Gremium genommen. An der Versammlung wurde weiter Hans Jürg Rhyner einstimmig gewählt. Den Sitz des Kantons Glarus behält wie bisher Regierungsrat Röbi Marti. «Eigentlich wollte ich auch gleich meinen Platz frei machen», meinte dazu der Präsident Christoph Stüssi. Auf Bitten der Gemeinde Glarus Süd stehe er aber noch weitere zwei Jahre dem Gremium vor, damit sich die neuen Mitglieder in Ruhe einarbeiten können.

Die Frischgewählten kommen dabei in ein seetüchtiges Boot, wie der GeschäftsArtikelbericht und die Jahresrechnung zeigten. Vor allem der Wechsel in die kantonale Pensionskasse habe sich laut Stüssi sehr gelohnt. Auch sonst ist der Abschluss mit einem Gewinn von über 300 000 Franken sehr erfreulich. «Hier müssen wir aber weiter hart arbeiten.» Ziel sei es nämlich, dass der Fuhrpark jährlich um ein Fahrzeug erneuert wird. Dafür sei ein Gewinn von einer halben Million notwendig. Stüssi zeigte sich an der Hauptversammlung zuversichtlich, dass dieses Ziel durchaus erreicht werden kann.