Die Grünen argumentieren, das Kraftwerk habe eine beachtliche Leistung, mit der eine kleinere Hinterländer Gemeinde mit Strom versorgt werden könne. Zudem sei der Einbau in die Wasserversorgung mit keinen zusätzlichen ökologischen Belastungen verbunden. Die Versammlung unterstützte das Vorhaben, auch wenn die KEV-Beiträge des Bundes noch nicht gesichert sind. Die baulichen Sachzwänge würden den Bau zum jetzigen Zeitpunkt aufdrängen. Es könne davon ausgegangen werden, dass in Zukunft auf jeden Fall eine Nachfrage für erneuerbaren Strom bestehe.
Nach längerer Diskussion akzeptierten die Grünen auch die Aufhebung des Bauverbots auf der Parzelle in der Nähe des Pulverturms in Schwanden. Zwar sei es bedauerlich, dass damit Freizeitgärten verloren gingen, das Areal sei aber für eine verdichtete Bebauung in der Nähe des Dorfzentrums geeignet. Dieses Siedlungswachstum gegen innen sei ein raumplanerisches Gebot der Stunde, und in Glarus Süd bestehe eine Nachfrage nach qualitativ gutem Wohnraum. Für Freizeitgärten gebe es geeignete Standorte am Siedlungsrand.
Ebenfalls unterstützen wollen die Grünen den Verkauf des Gemeindehauses in Matt, das Reglement für die unselbstständigen Baurechte und Hüttli sowie den vom Gemeinderat vorgeschlagenen Genehmigungsmodus für den Richtplan.
Berufszentrum Gesundheit & Soziales, Kanton Glarus (BZGS) – Präsentation der Diplomarbeiten
