Die Energiestrategie 2050 stellt die Weichen für eine zukunftsorientierte Energiepolitik, die langfristig auf Uran, Öl und Gas verzichten wird und stattdessen erneuerbare Energien und Energieeffizienz fördert. Dies ist ein wichtiger Beitrag für den Klimaschutz, denn nur so kann der Ausstoss von Treibhausgasen gesenkt werden. Die vermehrte Nutzung einheimischer Energie hat dazu den Vorteil, dass viel mehr Wertschöpfung in der Schweiz liegt, mit Wasserkraft, Biogas, Solar- und Erdwärme, Holz und Windkraft. Dies generiert Stellen im heimischen Arbeitsmarkt und senkt zunehmend die Abhängigkeit vom Ausland.
Daneben umfasst die Vorlage verschiedene Massnahmen zur Energieeffizienz: bei Gebäuden liegen riesige Einsparpotenziale auch im Kanton Glarus. Zudem sind die Massnahmen in der Industrie, bei Elektro- und Haushaltsgeräten und der Mobilität wichtig, um das zwar ambitionierte, aber machbare Einspar-Ziel zu erreichen. Denn die günstigste und umweltfreundlichste Energie ist die, die wir nicht verbrauchen.
Ein JA zur Energiestrategie 2050 bedeutet auch, dass der Bau neuer AKW verboten ist – ein aus Sicht der Grünen zukunftsweisender und eigentlich längst überfälliger Entscheid. Das heisst konkret auch, dass auf milliardenteure Rohstoffimporte (Erdöl und Uran) aus dem Ausland verzichtet werden kann.
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