Guggenmusik Hunghäfä quer durch die Schweiz

Der Bus der Domo Reisen AG fuhr am Samstagmorgen um 07.00 Uhr in Schwanden ab. Hinab durch das schöne Glarnerland. Über den Hirzel Richtung Innerschweiz. Als kleine Stärkung waren Gipfeli und Kaffi für die Fahrt organisiert, ein perfekter Start also.



Guggenmusik Hunghäfä quer durch die Schweiz. (Bild: zvg)
Guggenmusik Hunghäfä quer durch die Schweiz. (Bild: zvg)

Nach einer zirka zweistündigen Fahrt folgt das erste Highlight. In der Indoor-Schiessanlage am Fusse des Brünigs wurde der Schützenkönig im Armbrustschiessen gesucht. In drei verschiedenen Disziplinen zielten alle eifrig auf die Zielscheiben. Dominik Rast hatte ein so genaues Auge, dass er im 41-köpfigen Teilnehmerfeld die höchste Punktzahl erreichte und somit zum Hunghäfä-Schützenkönig erkoren wurde. Das feine Mittagessen in der Kantine der Schiessanlage war nach all diesen Superleistungen wohlverdient.

Weiter ging es in Richtung Wallis! Nach einer kurzen ruhigen Phase im Car, wurde während der zirka dreistündigen Fahrt gespielt, diskutiert und das eine oder andere «Apéröli» genehmigt. Früh abends sind wir in Salgesch eingefahren. Salgesch ist ein kleines heimeliges Walliser Dorf. Liegt direkt an der Grenze zwischen dem Ober- und Unterwallis und ist die grösste Weinbaugemeinde des Kantons. Vor rund 50 Jahren begann der Wandel vom damaligen Bauerndorf zum gegenwärtigen Weindorf. 203 Hektaren Rebberg und über 40 Weinbetriebe prägen heute den Salgescher Alltag. Einer dieser Weinbetriebe besuchten wir an diesem schönen Herbstabend. Die Wenger und Marti GmbH bewirtschaften eher kleinere, familiäre Weinkellereien mit 3 Hektaren Rebberg. Rolf Marti ist als gebürtiger Glarner in Matt aufgewachsen. Seine Leidenschaft liegt nicht nur in der Traube und dem Wein, sondern auch in der Musik. Er liebt es mit Freunden die Musik seines «Schwyzerörgelis» zu pflegen, was wir an diesem Abend im Zusammenspiel mit Andreas Hefti geniessen durften. Nebenbei verwöhnte uns die Familie Marti mit Wein und Raclette. Immer in Begleitung von Rolfs interessanten Weingeschichten. Zu später Stunde klingt der lustige und interessante Abend in einer Dorfbeiz aus. Mehr oder weniger ausgeschlafen fuhren wir im Car am Sonntagmorgen wieder in Richtung Kanton Glarus. Ein unvergessliches Wochenende gehört nun leider der Vergangenheit an.