Als seinerzeit Fritz Trümpi die Aktienmehrheit der Gumenbahn in Braunwald übernahm entstand auf Initiative einiger Braunwalder Fans eine Zunft, eben die nachnamige „Gumen-Zunft“. Die Zunft die auf einer kameradschaftlichen Basis entstand, erwarb als erstes einen Sessel der neu renovierten Gumenbahn, um so ihre Solidarität zu diesem Projekt und die Verbundenheit mit dieser Bahn unter Beweis zu stellen. Viele der Mitglieder sind gleichzeitig auch Fans von Braunwald und sind seit vielen Jahren Winter für Winter Gäste in Braunwald und geniessen die Pisten und die Ruhe dieses Kurortes. Mit dem Kauf des Sessels und der Gründung der Zunft wurde so die Zusammengehörigkeit noch weiter untermauert.
Idealisten bilden die Gumen-Zunft
Die Zunft ist gut organisiert, obwohl man sich im Jahr höchsten zwei bis dreimal zu offiziellen Anlässen trifft..Eine davon ist jeweils die Hauptversammlung im Restaurant Grotzenbühl in Braunwald. Zunftmeister ist Heiri Blesi, der wie erwähnt, den Check an die Aeugstenbahn übergab. „Säckelmeister“ oder besser verständlich ist Kurt Hauser, der über die Finanzen der Zunft wacht. Kontrolliert wird die Rechnung jeweils von den beiden Inquisitoren – besser bekannt unter der Bezeichnung Revisor – Albert Roux und Frtz Trümpi. Zunftschreiber und somit für die Protokolle und die übrigen Schreibarbeiten verantwortlich ist der amtierende Ratsschreiber Hansjörg Dürst. Diese Zunft ist ein Verein, der sich zum Ziel macht, sporadisch zu helfen, in erster Linie aber ist es das gemeinsame Skifahren in Braunwald. Dabei kommt aber die Geselligkeit auf keinen Fall zu kurz. Sie besteht zurzeit aus 19 Mitgliedern
An der letzten Generalversammlung der Zunft wurde beschlossen, dass zwei Bahnen in der Region unterstützt werden. Einen ersten Check erhielt die vor kurzem renovierte Tschinglenbahn. Und nun war die Aeugstenbahn an der Reihe. Mit dieser Geste will die Zunft zeigen, dass man regional denkt und auch regional handelt. Die Herzangelegenheit der Zunft ist und bleibt aber die Gumenbahn
