«Hallo Wettermacher Petrus, jetzt ist genug!»

Die kräftigen Regenmengen in den vergangenen Tagen haben dazu geführt, dass Bäche und Flüsse im Kanton Glarus im Moment Hochwasser führen. Wenn das in den gleichen Stilen so weiter geht, könnte es zu Überschwemmung und Hangrutschen kommen. In Schwanden droht ein weiterer Erd- und Felsrutsch im G.ebiet der Wagenrunse. Die Bewohner des betroffenen Gebietes wurden vorsorglich evakuiert.



«Hallo Wettermacher Petrus, jetzt ist genug!»

Ein Augenschein am Montagnachmittag an der hochgehenden Linth in Netstal hat ergeben, dass es, wenn es weiterhin stark regnet, wohl nicht mehr lange dauert, bis von den Behörden notwendige Massnahmen ergriffen werden müssen. Das Wasser hatte bei der Messstelle bei der Linth-Brücke in Mollis um die Mittagszeit den Höchststand von 167 Kubikmeter pro Sekunde. Was auffällt ist das viele Holz, welches vom Wasser mitgerissen wurde. Ganze Baumstämme und viel Geschiebe bewegen sich in Richtung Walensee. Beim Schlattbach, ebenfalls in Netstal, bot sich ebenfalls ein einmaliges Spektakel. Eine dunkelbraune Brühe nachziehend, donnerte der Bach, riesige Wassermengen nach sich ziehend, über die Felsköpfe. Der Trend zeigt im Moment eher einen Rückgang des Hochwassers. Trotzdem der dringende Aufruf an Wettermacher Petrus: «Wir haben genug Wasser – lass bitte wieder die Sonne scheinen! Es soll mit den ungeheuren Niederschlägen aber bald vorbei sein. Gemäss Meteo Schweiz soll sich die Wettersituation im Laufe des Dienstags beruhigen.