Heiss umkämpfte Olympiade im Pfadilager „Contura 08“

Innerhalb des Pfadilagers „Contura 08“, das derzeit in der Linthebene stattfindet, nahmen am Samstag rund 2600 Pfader an der sogenannten Olympiade teil. Dabei wurde am Vormittag Volleyball, Fussball und Brennball gespielt. Am Nachmittag mussten die Teilnehmenden 25 Posten wie Seilziehen, Pfeilschiessen, Sackhüpfen usw. durchlaufen.



Die Pfadis der zweiten Stufe massen sich unter anderem im Volleyballspiel. (Bild: mst.)
Die Pfadis der zweiten Stufe massen sich unter anderem im Volleyballspiel. (Bild: mst.)

Im Rahmen des Pfadilagers „Contura 08“ nahmen am Samstag alle Pfader der zweiten Stufe an der sogenannten Olympiade in Bilten teil. Die Spielfelder und das Lager befinden sich auf halbem Weg zwischen Bilten und Ziegelbrücke. Dort massen sich die Pfadis in einer Reihe von Mannschaftsspielen und in 25 fantasievollen Disziplinen wie Steckenkamelrennen (Stafette), Steinturmbauen usw.

Mannschaftsspiele am Vormittag

Am Vormittag spielten die Zweitstufler bei schönem Wetter Fussball, Volleyball und Brennball. Es war der Teufel los: Bälle flogen herum, die Mannschaften feuerten sich an, man setzte sich ein. Da wurde einerseits gedribbelt, andrerseits gab es gute Aufschläge, schöne Pässe und viele Smash-Angriffe. Diejenigen, die gerade Pause hatten, blätterten in der Gratiszeitung des Lagers oder sahen den Spielen zu. Man dislozierte von Feld zu Feld und verpflegte sich. Auch einige Pfader aus dem Ausland waren mit dabei, und zwar aus Österreich, Dänemark und Rumänien. Die Schweizer helfen den Rumäniern zurzeit, in ihrem Land eine Pfadfinderbewegung aufzubauen. Die Olympiade begann um 8.00 Uhr und endete um 17.00 Uhr. 171 Pfadfinder-Einheiten, davon 3 aus dem Tessin und 26 aus dem Welschland, zu je 10 bis 50 Mitgliedern nahmen an den Spielen teil. Man rechnete mit insgesamt an die 2600 Wettkämpfern aus der ganzen Schweiz (davon einige hundert aus dem Ausland).

Postenlauf am Nachmittag

Am Nachmittag galt es, einen Postenlauf mit 25 innovativen Disziplinen zu absolvieren, die in drei Kategorien eingeteilt waren: Regenwald, Wüste/Steppe und Hochgebirge. Unter diesen Mottos stehen auch einzelne Lagerdörfer im Biltner Ableger des diesjährigen Bundeslagers. Das Seilziehen hiess da etwa Lianenziehen, beim Posten „Waldbrand“ mussten allerdings nur Kerzen mit einer Wasserpumpe ausgelöscht werden. Da mussten Urwaldtiergeräusche erkannt werden, und Pfeile wurden auf eine Dartwand geschossen. Im Wüstenteil gab es Posten wie Goldsuche, Kamelrennen und eine „Wüstenralleyfahrt“ auf Dreirädern. Das Buschtelefon wurde in Gang gesetzt. Im „Hochgebirge“ kletterten die Pfader an einer Kletterwand, musste ein Biwak aufgestellt werden, versuchten sie sich als Höhlenforscher. Zudem kams darauf an, wer den grösseren Steinturm baute. Zum Abschluss des strengen Parcours gabs ein „Schoggispiel“, bei dem insgesamt 146 Tafeln Schokolade verzehrt wurden. So manche und mancher dürfte am Abend erschöpft gewesen sein wegen der vielen sportlichen Betätigung...

Rangliste

  1. Pfadi Gottstatt 2
  2. Säuliamt Turicum 2
  3. Wädi – Richti – Au 2/2 und Jürg Jenatsch Balbao 1
  4. Säuliamt Vindonissa
  5. St. Nikolaus Frauenfeld