Heisse Fasnacht ohne Brände

An der Glarner Fasnacht geht es oft heiss zu und her. Die Fachnachtszeit ist aber nicht ungefährlich. Viele Dekorationen, der oft sorglose Umgang mit Raucherwaren, Kerzen und Feuerwerk bergen eine bedeutende Brandgefahr.



Auch die fünfte Jahreszeit birgt immer wieder Gefahren: Darum ist Vorsicht stets geboten. (Bild zvg.)
Auch die fünfte Jahreszeit birgt immer wieder Gefahren: Darum ist Vorsicht stets geboten. (Bild zvg.)

Kostüme sind häufig leicht brennbar – die Maschger sind sich der Gefahr vielfach nicht bewusst und wiegen sich in falscher Sicherheit. Beachten Sie die Tipps der glarnerSach und Sie können viel zu Ihrem Schutz beitragen.


Tipps für grosse und kleine Fasnächtler

  • Vermeiden Sie offenes Feuer wie Kerzen, Fackeln, Laternen und Feuerwerkskörper.
  • Verwenden Sie für die Gestaltung der Kostüme schwer entflammbare Materialien. Imprägnieren Sie die Kostüme und Perücken mit flammenhemmenden Mitteln (bei der glarnerSach oder in Drogerien erhältlich).
  • Gehen Sie vorsichtig mit Raucherwaren in Menschenmengen um.
  • Orientieren Sie sich über mögliche Fluchtwege.

Tipps für Veranstalter und Wirte

  • Brandverhütung beginnt bereits mit den Vorbereitungen.
  • Leicht brennbare Dekorationen wie Stroh, Schilf, Tannenreisig sowie synthetische Materialien dürfen nicht eingesetzt werden. Ebenso sind Materialien, die im Brandfall giftige Gase entwickeln oder brennend abtropfen, nicht zulässig. Für die Dekoration sind einzig schwer entflammbare Materialien zu verwenden. Imprägnieren Sie die Dekoration mit flammenhemmenden Mitteln (bei der glarnerSach oder in Drogerien erhältlich).
  • Beim Dekorieren sind Mindestabstände von 50 cm zu Wärmequellen einzuhalten. Heizkörper, Lampen, Leitungsrohre, Elektrokabel und Löschgeräte dürfen nicht eingekleidet werden.
  • Fluchtwege wie Treppen, Korridore, Ausgänge und Notausgänge sind klar zu kennzeichnen. Sie dürfen keinesfalls durch Gegenstände verstellt oder verschlossen sein.
  • Überprüfen Sie die Handfeuerlöscher und stellen Sie sicher, dass diese einsatzbereit ist.

Wenn es trotz aller Vorsichtsmassnahmen zu einem Brand kommt, dann heisst es: Alarmieren (Feuerwehr 118) – Retten – Löschen.

Bei Fragen stehen die Präventionsexperten der glarnerSach, Telefon 055 645 61 61 zur Verfügung.