Präsidentin Gaby Krieg eröffnete die 77. Tagung im Saal vom «Schützenhaus» in Glarus wie gewohnt mit einem Zitat. In ihrem Jahresbericht konnte sie über ein sehr intensives Jahr mit viel Engagement der Glarner Bäuerinnen zurückblicken, mit erfolgreichen Einsätzen an der OLMA und der Glarner Messe. «Bei diesen Anlässen und mit unseren eigenen Produkten können wir uns der breiten Öffentlichkeit am besten und nachhaltig präsentieren.»
Jahresbericht und Jahresrechnung
Auch im vergangenen Jahr habe sie als Präsidentin an vielen Sitzungen und Besprechungen teilgenommen und dabei auch viel Neues und Wichtiges erfahren. Dabei konnte sie sich, so Krieg, immer auf die Unterstützung ihrer Vorstandskolleginnen verlassen. «Dafür mein aufrichtiger Dank.» Wie die Kassierin Nadia Disch bekannt gab, schloss die Jahresrechnung für einmal mit einem kleinen Verlust ab. Wobei auch im vergangenen Jahr zwei Fälle aus dem Hilfsfonds berücksichtigt werden konnten. «Mit einem kleinen Beitrag können wir den Hilfesuchenden in ihrer jeweiligen Notsituation hilfreich unter die Arme greifen.» Anschliessend präsentierte Vizepräsidentin Ramona Zweifel kurz das umfangreiche und interessante Jahresprogramm.
Ehrung der Verstorbenen
Der Vorstand stellte den Antrag, auch in Zukunft auf das namentliche Verlesen der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder zu verzichten. «Anstelle der namentlichen Bekanntgabe, bei der unter Umständen auch die eine oder andere Person vergessen würde, werden wir in Zukunft zu Ehren der Verstorbenen an der Tagung eine Kerze anzünden.» Dieser Antrag wurde praktisch einstimmig angenommen.
Im Wandel der Zeit
Auch dieses Jahr überbrachte Regierungsrätin Marianne Lienhard die Grüsse der Regierung und bedankte sich bei der Präsidentin und dem übrigen Vorstand für den grossen Einsatz im vergangenen Jahr. «Ich stelle einen permanenten Wandel fest. In unseren Familien, in der Bildung und im wirtschaftlichen Umfeld. Insgesamt also eine grosse Zahl an Herausforderungen, welche wir zu bewältigen haben.» Wie sie weiter ausführte, seien von diesem Wandel und diesen Herausforderungen auch die bäuerlichen Familien betroffen. Es sei deshalb sehr wichtig, dass sie – die Bäuerinnen – sich engagieren, sich weiterbilden und dass sie zusammenstehen. «Mit ihrer Präsenz an der OLMA oder an der Glarner Messe leisten sie einen gossen Beitrag an die Öffentlichkeitsarbeit. Herzlichen Dank.» Die Grüsse des SBLV überbrachte Ursula Egli, welche erst vor Kurzem in den Kantonsrat des Kantons St. Gallen gewählt wurde.
Im Anschluss an die kurze, wie immer gut geleitete Tagung wurden die Anwesenden mit einem feinen Essen aus der Küche des Restaurant Schützenhaus verwöhnt. Die Zeit bis zur nachmittäglichen Aufführung der Theatergruppe Engi, mit dem Stück «Alles aus Verzwyyflig» konnte mit dem Besuch der Marktstände oder dem Kauf eines Loses überbrückt werden.
Herausforderungen im Wandel der Zeit bewältigen
An der 77. Hauptversammlung der Glarner Bäuerinnen- und Landfrauenvereinigung sprach Regierungsrätin Marianne Lienhard über den Wandel und die Herausforderungen in den kommenden Jahren. Ruth Horner wurde von der Versammlung zum neuen Ehrenmitglied gewählt.