„Heute ist der Tag“ mit diesen Worten eröffnete Peter Wehrli, Rektor der KBS Glarus, die diesjährige Abschlussfeier. Damit drückte er aus, dass eine Zeit der Ausbildung erfolgreich abgeschlossen wurde. Die Stimmung in der Aula war ausgezeichnet und Walter Hauser von Hophan Mode AG brachte es auf den Nenner: “während der gesamten Ausbildungszeit sehen wir die Lehrlinge meist in Jeans und T-Shirt. An der Abschlussfeier sind die jungen Frauen und die jungen Männer richtig festlich gekleidet. Ein schöner und erfreulicher Anblick“.
Eine humorvolle Eröffnung.
Bereits bei den einleitenden Worten des Rektors war klar, dass dieser Abend der Jugend gehörte, die nach einer längeren Ausbildungszeit an diesem Abend das wohlverdiente Zertifikat in Empfang nehmen konnten. Die mit viel Humor und Satire gespickte Rede, die vor allem die „Bussenkasse“ zum Zentrum hatte, wurde mit grossem Applaus bedacht. Musikalisch wurde die Feier mit Vorträgen der Band He’n’me untermauert. Trotzdem war von Anfang an klar, wichtig für alle war die Frage nach den Prämierten und nach dem eigenen Notendurchschnitt.
Dank an die Lehrfirmen
Bildungsdirektor Jakob Kamm zeigte sich erfreut, dass eine so grosse Zahl dieses Jahr die Lehrabschlussprüfung bestanden und damit ein erstes, grosses Ziel erreicht haben. „Für Sie alle ist heute ein Freudentag, denn der Prüfungsstress ist vorbei und schon bald ist die Lehrzeit abgeschlossen.“ Damit, so Kamm weiter, ist eine wichtige Phase im Leben abgeschlossen. Nun folgt die zweite Phase in das Berufsleben oder in eine höhere Ausbildung. Dieser zweite Schritt ist aber ebenso wichtig wie der erste, eben zu Ende gebrachte. Auch sollten die momentan schweren Zeiten für einige zu einem Problem werden; „lassen Sie sich nicht entmutigen, es kommen wieder andere Zeiten“ sprach Kamm den Lehrabsolventen Mut zu. Einen besonderen Dank richtete Kamm an die vielen Lehrbetriebe, die immer wieder bereit sind, jugendliche Schulabgängerinnen und Schulabgänger auszubilden. Es sei gerade heute sehr wichtig, dass die Schulabgänger eine Möglichkeit finden, eine Ausbildung zu absolvieren. Damit leisten diese Unternehmen einen wertvollen Beitrag gegen die Jugendarbeitslosigkeit.
Anschliessend betonte Reto Frey, Präsident des kaufmännischen Verbandes, die wichtigen Leistungen des Verbandes. Ein Verband und keine Gewerkschaft, der den Ausgebildeten bei Bedarf gerne beratend zur Seite steht. Seine Empfehlung: „bildet Euch weiter, denn eine gute und ständig verbesserte Ausbildung ist heute die Grundlage für einen erfolgreichen Job in der Zukunft“.
Die Prämierung der Erfolgreichsten
Es gehört bei dieser Feier dazu, dass am Schluss die mit grosser Spannung erwartete Prämierung der Besten erfolgt. Dieses Jahr übernahm Alex Franceschini diese dankbare Aufgabe. Wie gut die Stimmung unter den Jugendlichen ist, zeigte sich darin, dass alle die einen Notendurchschnitt über 5.3 erreichten, frenetisch bejubelt wurden. Fast schon Tradition ist, dass jeweils auf der grossen Leinwand die Bilder der Erfolgreichen gezeigt wurden. Im Jubelgeschrei gingen jeweils die Namen und die Lehrfirma förmlich unter. Aber auch hier, der Technik sei Dank, diese Angaben erschienen ebenfalls auf dem Bildschirm. Eine eidgenössische Auszeichnung sowie einen Blumenstrauss und weitere Geschenke erhielten dieses Jahr: Detailhandelsassistierende; Kelly O’Conner (Pasteten Staub, Netstal) mit einem Notendurchschnitt von 5.6 und Livia Zimmermann (Warenhaus Schubiger, Glarus) mit 5.4. Detailhandelsfachleute; Samuel Schlittler (Lüscher Sport AG, Niederurnen) mit 5.4, Lea-Andrée Blumer (Hophan Mode AG) mit 5,3, Erika Zimmermann, (Die Schweizerische Post, Glarus) ebenfalls mit 5.3. Hervorragend die Leistung von Brigitte Müller (Feldmann Treuhand Gmbh, Näfels), die bei der Klasse Kaufleute E-Profil einen Notdurchschnitt von 5.8 erreichte. Gefolgt von Gabriela Schnyder (TridonicAtco Schweiz AG, Ennenda) mit guten 5.3. Bei der Berufsmittelschule erreichte Rita Meli (A. & J. Stöckli AG, Netstal) die sehr gute Note 5.5 und wurde für diese Leistung von der GLKB mit einem Check über 1.500 Franken zusätzlich belohnt.
Mit einem Apéro und intensiven Gesprächen und Notenvergleichen, endete die Lehrabschlussfeier.
