Hochbauprogramm 2024–2027 geht an den Landrat

Für das Jahr 2024 werden rund 2 Millionen Franken für die Instandhaltung und fast 6 Millionen Franken für die Instandsetzung der kantonalen Hochbauten budgetiert. Der Regierungsrat beantragt dem Landrat, das Mehrjahresprogramm für Hochbauten für das Jahr 2024 zu genehmigen und das Mehrjahresprogramm für die Jahre 2025–2027 zur Kenntnis zu nehmen.



Neue Vorgaben im Bereich Technik und Bau erfordern Umbauten im Gerichtshaus • (Foto: zvg)
Neue Vorgaben im Bereich Technik und Bau erfordern Umbauten im Gerichtshaus • (Foto: zvg)

Das Mehrjahresprogramm Hochbau dient als Planungsinstrument für die Werthaltung und Funktionstüchtigkeit der kantonalen Hochbauten. Es wird jedes Jahr überarbeitet und der finanziellen Ausgangslage angepasst. Der Regierungsrat beantragt dem Landrat, das Mehrjahresprogramm für Hochbauten für das Jahr 2024zu genehmigen und das Mehrjahresprogramm für Hochbauten für die Jahre 2025–2027 zur Kenntnis zu nehmen. Für das Jahr 2024 werden 2,021 Millionen Franken für die Instandhaltung und 5,94 Millionen Franken für die Instandsetzung budgetiert.

Hier soll 2024 investiert werden

  • Gerichtshaus, Glarus: 50 000 Franken; Planungskosten für die neuen Vorgaben im Bereich Technik und Bau (Projekt Justitia 4.0).
  • Zaunschulhaus, Glarus: 100 000 Franken; bauliche Massnahmen im Zuge der Anpassungen an den neuen Lehrplan.
  • Neubau Berufsschulareal in Ziegelbrücke: 2 000 000 Franken; vorbehältlich eines positiven Landgemeindebeschlusses wird ab Mai 2024 das Bauprojekt erarbeitet und mit der Ausführungsplanung begonnen.
  • Kantonsschule, Glarus: 400 000 Franken; laufende Sanierungen von Bodenbelägen, Anstrichen, Beleuchtung und dergleichen sowie die geplanten erforderlichen Brandschutzmassnahmen.
  • Bildungszentrum Gesundheit & Soziales, Glarus: 50 000 Franken; eventuell eine Vorlage zur Einholung des Wettbewerbs- und Planungskredits für die Zusammenlegung der Sozialstützpunkte.
  • Rathaus, Glarus: 100 000 Franken; Dachabsturzsicherungen, Schliessanlage, Weiterentwicklung des Rathausplatzes.
  • Liegenschaft Hauptstrasse 60, Glarus: 170 000 Franken; neuer Empfang in der Landesbibliothek, einheitliche Beschriftungen, Dachabsturzsicherungen und Brandschutz- und Einbruchmeldeanlage für die Staatsanwaltschaft.
  • Liegenschaft Baer, Glarus: 50 000 Franken; Prüfung der künftigen Heizung und Planung einer Fotovoltaik-Anlage.
  • Liegenschaft Kirchstrasse 2 in Glarus: 80 000 Franken; Umsetzung des Projekts «Neue Arbeitswelten» im Departement Bau und Umwelt.
  • Mieterausbau Zwinglistrasse 6/8 in Glarus: 130 000 Franken; Planung des Mieterausbaus.
  • Fischbrutanstalt Mettlen in Netstal: 60 000 Franken; Installation einer Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach.
  • Asylunterkunft, Hauptstrasse 14+16 in Niederurnen: 20 000 Franken; Planung des Anschlusses an die Fernwärmeleitung der Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) und einer möglichen Fotovoltaik-Anlage.
  • Asylunterkunft, Ennenda: 660 000 Franken; Planung und Ausführung für den Ersatzbau der bestehenden Baracke und die Neugestaltung des Zugangs mit den Parkplätzen wurde nicht wie erhofft realisiert. Die ursprünglich geschätzten 650 000 Franken reichen nicht für die Umgebungsarbeiten und den Pavillon. Eventuelle Auflagen der Gemeinde bezüglich Heizungsersatz sind noch nicht eingerechnet. Für die Fertigstellung sind 2024 zusätzliche Mittel einzustellen.
  • Mercierhaus, Glarus: 570 000 Franken; Weiterführung von Arbeiten zum Rückbau der Notrufzentrale bzw. Ausbau Dachgeschoss.
  • Zeughaus, Glarus; 1 '000 000 Franken; Sanierung des «Eidgenoss», Überprüfung der Zusammenführung von Kantonspolizei und Militär- und Zivilschutz auf dem Zeughausareal (Machbarkeitsstudie «Miziko»).
  • Neubau Kantonsgefängnis: 500 000 Franken; ab Mai 2024 vorbehältlich eines positiven Landgemeindebeschlusses.

Hier soll zwischen 2025 und 2027 investiert werden

  • Gerichtshaus, Glarus; 2025–2027: Betrag noch unbekannt; neuen Vorgaben im Bereich Technik und Bau (Projekt Justitia 4.0).
  • Bauernhof Müller, Weesen, 2025: 460 000 Franken, 2026: 300 000 Franken; Rückbau von Ställen sowie Sanierung des Einfamilienhauses.
  • Haus 13 + 14 (ehem. Terrassenhäuser), Glarus: 2026: 60 000 Franken; Sanierung des Flachdachs und Absturzsicherung.
  • Haus 11 + 12 (ehem. Assistentenhäuser), Glarus, 2026: 140 000 Franken, 2027: 140 000 Franken; Sanierung des Flachdachs und Absturzsicherung.
  • Zaunschulhaus, Glarus, 2025: 370 000 Franken; Fernwärmeanschluss, Lüftung für die Klassenzimmer in UG und weitere bauliche Anpassungen.
  • Neubau Berufsschulareal, Ziegelbrücke, 2025: 13 000 000 Franken, 2026: 20 555 000 Franken; Beginn der genaueren Planung, genauere Verteilung des Kredits über die Folgejahre, Inbetriebsetzung Sommer 2027.
  • Kantonsschule, Glarus, 2025: 400 000 Franken, 2026: 200 000 Franken, 2027: 200 000 Franken. Sanierungen von Bodenbelägen, Anstrichen, Beleuchtung, Brandschutzmassnahmen und dergleichen in Etappen bis 2026. Ab 2026 diverse Sanierungen wie zum Beispiel Vorplatz, Tiefgarage, Lehrerzimmer.
  • Bildungszentrum Gesundheit & Soziales, Glarus, 2025: 50 000 Franken, 2026: 300 000 Franken, 2027: 500 000 Franken; bis 2024 Prüfung der Weiterentwicklung dieser Liegenschaft, danach eventuell eine Vorlage zur Einholung des Wettbewerbs- und Planungskredits für die Zusammenlegung der Sozialstützpunkte und je nach Beschluss der Wettbewerb und nachfolgend die Planung. Die Kosten 2025–2027 sind je nach Variante noch zu präzisieren.
  • Rathaus, Glarus; 2025: 150 000 Franken; Fernwärmeanschluss und die Weiterentwicklung des Rathausplatzes.
  • Liegenschaft Hauptstrasse 60, Glarus, 2025: 100 000 Franken; neuer Lift der Landesbibliothek.
  • Liegenschaft Haus 3, Asylstrasse 30, Glarus; 2025: 60 000 Franken; Sanierung der Terrassenbeläge.
  • Liegenschaft Haus 10 (ehem. Hochhaus), Walchergut 43, Glarus, 2025: 800 000 Franken, 2026: 3 200 000 Franken; Sanierung und Umbau zu Büroräumlichkeiten abhängig von Abklärungen zur Objektstrategie, eventuell eine mögliche Lösung für die Zusammenlegung der Sozialstützpunkte. 
  • Steuerverwaltung, Glarus; 2025: 120 000 Franken; Fernwärmeanschluss.
  • Liegenschaft Baer, Glarus: 2025: 450 000 Franken; Prüfung einer neuen Heizung sowie Planung einer Fotovoltaikanlage.
  • Buchholzstrasse 60, Glarus: 2025: 180 000 Franken; Verbesserung der klimatischen Bedingungen im Kulturgüterschutz, abhängig von den definitiven Eigentumsverhältnissen.
  • Mieterausbau Zwinglistr. 6/8 in Glarus, 2025 bis 2027: Betrag noch unbekannt; Folgekosten des Mieterausbaus.
  • Werkhof Strassenunterhalt, Schwanden, 2025: 50 000 Franken, 2026: 500 000 Franken, 2027: 1 800 000 Franken; 2025 die Vorbereitung der Landsgemeinde-Vorlage, 2026 die Einholung des Wettbewerbs- und Planungskredits, Wettbewerb und Planung, 2028 die Einholung des Objektkredits an der Landsgemeinde.
  • Asylunterkunft, Linthal, 2025: 70 000 Franken; kein Fernwärmeanschluss, da der geplante Fernwärmeverbund nicht gebaut wird, Prüfung von anderen Lösungen.
  • Asylunterkunft, Niederurnen; 2025: 125 000 Franken. Planung eines Fernwärmeanschlusses und einer Fotovoltaik-Anlage und deren Realisierung.
  • Mercierhaus, Glarus; 2027: 200 000 Franken; Fenstersanierung.
  • Verkehrsgarten, 2025: 100 000 Franken, 2026: 700 000 Franken; Planung und Umsetzung.
  • Zeughaus, Glarus; 2025–2027: Betrag noch unbekannt. Zusammenführung von diversen Kantonspolizei-Standorten auf dem Zeughausareal.
  • Neubau Kantonsgefängnis, 2025: 600 000 Franken, 2026: 670 000 Franken, 2027: 4 000 000 Franken; vorbehältlich eines positiven Landgemeindebeschlusses ab Mai 2024 die Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbs. 2025–2026 die Projektierung und die Ausschreibungsplanung. 2027 Einholung des Objektkredits an der Landsgemeinde, 2029 die Inbetriebsetzung.
  • Strassenverkehrsamt, Schwanden, 2025: 50 000 Franken, 2026: 750 000 Franken, 2027: 2 000 000 Franken; brandtechnische Massnahmen für eine Nutzung durch mehrere Parteien, energetische Massnahmen sowie Umbaukosten. Für einen KAPO-Stützpunkt zusätzlich eine Einstellhalle und eine separate Erschliessung.