Höhere Produktion – tieferer Jahresgewinn

Die Kraftwerke Linth-Limmern AG (KLL) wiesen im Geschäftsjahr 2011/12 einen Gewinn von 5,264 Mio. CHF (Vorjahr 6,316 Mio. CHF) aus. Die Energieerzeugung konnte um 34,5 Prozent auf 542 Mio. kWh (Vorjahr 403 Mio. kWh) gesteigert werden.



Die Energieerzeugung konnte um 34
Die Energieerzeugung konnte um 34

Der Verwaltungsrat der KLL genehmigte am 24. Januar 2013 die Jahresrechnung 2011/12 des 55. Geschäftsjahres der KLL (1. Oktober 2011 – 30. September 2012) unter Vorbehalt der Zustimmung der Generalversammlung vom 14. März 2013. Der genehmigte Jahresgewinn von 5,264 Mio. CHF wird verwendet für die Dividende in der Höhe von 5,00 Mio. CHF (Vorjahr 6,00 Mio. CHF) sowie für die Einlage in die gesetzliche Reserve. Die Höhe der Dividende – durchschnittliche Rendite der 10-jährigen Bundesobligationen während des Geschäftsjahres plus 1,5 Prozent – wie auch die Reserveeinlage sind durch die Statuten vorgegeben.

Die Jahreskosten zulasten der Partner wurden massgeblich durch höhere Aufwendungen für Pumpenergie, höhere Wasserrechtsabgaben infolge der gestiegenen Energieproduktion und höhere Obligationen- und Darlehenszinsen beeinflusst. Der Anstieg der Zinsbelastung resultierte aus der Aufnahme von zusätzlichem Fremdkapital: Am 27. März 2012 wurde eine Obligationenanleihe von 150 Mio. CHF aufgenommen, am 27. September 2012 eine solche von 200 Mio. CHF. Von den im Berichtsjahr getätigten Investitionen in Sachanlagen floss mit 314,3 Mio. CHF der überwiegende Teil in den Bau des Pumpspeicherwerks Limmern (Projekt Linthal 2015).

Die höhere Jahresproduktion von total 542 Mio. kWh hatte zur Folge, dass trotz steigender Jahreskosten der Preis der abgegebenen Energie von 13,73 Rp./kWh auf 12,88 Rp./kWh (-6,2%) sank.