Holästei wieder bis drei Uhr offen

In gegenseitigem Einvernehmen konnten sich die Gemeinde Glarus und die Leitung des Kulturzentrums Holästei auf eine Öffnungszeit bis drei Uhr einigen. Das bisherige Sicherheitskonzept genügt den Erfordernissen, jedoch soll die interne Komunikation verbessert werden.



Das Kulturzentrum Holästei ist ab März wieder bis drei Uhr offen (Bild: j.huber)
Das Kulturzentrum Holästei ist ab März wieder bis drei Uhr offen (Bild: j.huber)

Seit letztem September schloss das Kulturzentrum Holästei jeweils schon um zwei Uhr Abends, also eine Stunde früher als sonst. Zwar dauerte die Verlängerung von Anfang an nur bis zwei Uhr, aber seit 10 Jahren akzeptierte die Gemeinde, laut Martin Huber Leitung des Kulturzentrums, stillschweigend die Öffnung bis drei Uhr.

Vor allem im Verlauf des letzten Jahres kam es vermehrt zu Problemen, bei denen die Polizei ausrücken musste. Daraufhin beschloss die Gemeinde Glarus, dass die bewilligte Verlängerung bis zwei Uhr strikt eingehalten werden soll.

Die Jugendlichen bekundeten mit einer breit geführten Unterschriftenaktion, dass eine längere Öffnungszeit für sie ein echtes Bedürfnis ist. Auch die Gemeinde Glarus anerkennt diesen berechtigten Wunsch und hat sich mit der Leitung des Kulturzentrums auf eine Öffnungszeit bis drei Uhr geeinigt. „ Das Kulturzentrum begrüsst den Beschluss der Gemeinde Glarus“, so Martin Huber, „ und wir werden die Kommunikation mit der Gemeinde und der Polizei verbesseren.“ Dadurch erhofft sich das Kulturzentrum mit dem bestehenden Sicherheitskonzept zukünftige Probleme verhindern zu können. Bereits seit längerem beaufsichtigen drei Security-Leute die Anlässe im Holästei und sorgen für Recht und Ordnung. Mit diesem Sicherheitskonzept und der angestrebten, verbesserten Komunikation möchten sie im Holästei-Areal gerne als Vorbild für andere vorangehen.

Sollte sich die Verlängerung, die ab März 2006 in Kraft tritt, bewähren und sich die Besucher des Kulturzentrums an die Regel halten sodass keine weiteren Probleme auftauchen, könnte nach Aussage der Gemeindebehörde, sogar eine Verlängerung bis 4 Uhr anstehen.

Es ist zu begrüssen, dass die Gemeindebehörde ein offenes Ohr für die Bedürfnisse der Jungendlichen hat und dem Anliegen auf die Öffnungszeit bis 3 Uhr entsprochen hat. Nun liegt es an eben diesen Jugendlichen, sich dieses Vertrauens auch würdig zu zeigen.