Eine stattliche Anzahl Mitglieder des Gewerbevereins Linthal und Umgebung versammelte sich im Hotel Bahnhof, Linthal, an der diesjährigen achten Hauptversammlung. Wie der Präsident in seinem Jahresbericht gleich zu Anfang erwähnte, ist die Prägung des Dorfgeschehens durch die Grossbaustelle „Linthal 2015“ unübersehbar. Die Gewerbetreibenden vorab im Dienstleistungsbereich verzeichnen einen willkommenen Umsatz-Zuwachs und damit auch unsere Handwerksbetriebe ausreichend zum Zuge kommen, übergab der Vereinsvorstand den AXPO-Verantwortlichen eine Liste verbunden mit der Bitte um Berücksichtigung des einheimischen Gewerbes bei den Arbeitsvergaben.
Im weiteren Verlauf der Versammlung wurden die Rechnung 2009 mit einem wiederum positiven Abschluss und das Budget 2010 genehmigt, die vierjährlich anstehenden Wahlen des Vorstandes ohne Änderungen getätigt und gemäss Beschluss die Mitgliederbeiträge unverändert belassen.
Bei der Vorschau auf das diesjährige Jahresprogramm informierte Präsident Stüssi über die jetzt schon intensiven Vorbereitungsarbeiten für den am 17. Oktober stattfindenden Festumzug anlässlich der sechsten Durchführung der Älpler- und Bauernchilbi. Die erfreulich grosse Anzahl Anmeldungen der einzelnen Gruppen überraschte, denn eine riesigen Kuhherde, Ziegen-, Schaf- und Schweinegruppen und Kleintiere werden umrahmt von Trachtengruppen und Bildern aus dem Älpler- und Bauernleben wie auch unseren vielfältigen touristischen Attraktionen.
Zum Schluss der Versammlung überbrachte Jost Trümpi eine Grussbotschaft im Namen der abwesenden Präsidentin des Kantonalen Gewerbeverbandes, Andrea Trümpy, und drückte die Freude des Kantonalvorstandes über den nach wie vor äusserst aktiven Verein im südlichsten Dorf unseres Kantons aus.
Informativer Vortrag über „energetische Gebäudesanierungen“
Anschliessend an die Hauptversammlung hielt Vereinsmitglied und Architekt Peter Zimmermann einen sehr informativen Vortrag über Einsparungen der Energiekosten nicht nur bei Neubauten sondern auch durch Renovationen oder Umbauten. Anhand mehrer Beispiele zeigte Zimmermann in eindrücklicher Weise detailliert auf, weshalb es zu Wärmeverlusten an bestehenden Gebäuden kommt und wie diese behoben werden können. Ein heute äusserst aktuelles Thema, das die Bauherrschaft wie auch die Architekten durch Vorschriften wie auch Materialien, die vermehrt auf den Markt gelangen, herausfordert. Ein breit gefächertes, anspruchsvolles Tätigkeits-Gebiet, das steten Veränderungen unterliegt.
Alle Anträge und neue Mitglieder im Verwaltungsrat angenommen
