Für die Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren war die Bahnfahrt unten im Tal bis zur Talstation bereits ein riesengrosses Ereignis. Die Bergfahrt mit der Braunwaldbahn übertrifft aber bereits das Gesehene. Die Betreuerinnen können sich kaum der Fragen erwehren, die von den neugierigen Knirpsen gestellt werden. Das Ausflugsziel Grotzenbühl rückte damit bereits etwas näher. Beim Fussmarsch hinauf zur Gruppenumlaufbahn wurde eifrig weiter gefragt und geplaudert und so bemerkten wohl die wenigsten der Kinder, dass doch einige Höhenmeter zu überwinden waren. Die Gondelfahrt mit der Gruppenumlaufbahn konnte bereits bei Sonnenschein genossen werden und so gelangten die Krippenkinder mitsamt „Wägeli“ und allen Betreuerinnen sorgenfrei im „Grotzi“ an. Bei Spiel und Umhertollen in der herrlichen Braunwalder Luft vergingen die Stunden im Fluge. Dass sich da auch der Hunger bemerkbar macht ist wohl begreiflich. Bei einem richtigen Kinderschmaus (da gehören sicherlich Pommes und Ketchup dazu) stärken sich alle wieder, dies im Wissen, dass danach noch der Fussmarsch hinunter zur Bergstation der Braunwaldbahn bevorsteht. Die Kinder sind beinahe wie Räder, so schnell kullern sie den «Berg» hinunter, Muskelkater hatten da wohl eher die Betreuerinnen am nächsten Tag. Bei der Bergstation wird schliesslich noch kräftig «z vesperet», bevor die Reise wieder hinunter in den Nebel nach Linthal führt. In der SBB zurück nach Ennenda, wirken bei einigen Kindern die tollen Eindrücke bereits dermassen intensiv, dass sie die Müdigkeit völlig übernimmt und sie nur noch Bruchstücke der Fahrt miterleben. Ein erlebnisreicher Tag, von dem alle noch lange schwärmen werden, neigt sich dem Ende entgegen. Allen, die mit grossartigen Unterstützungen zu diesem erlebnisreichen Tag beigetragen haben, sei hier herzlich gedankt.
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