Industrie- und Gewerbecontainer werden billiger

An der Abgeordnetenversammlung des Zweckverbandes Kehrichtgebühren Glarnerland konnten die Gebühren für Industrie- und Gewerbecontainer gesenkt werden. Die Kehrichtsackpreise bleiben gleich.



Die Gebühren für Industrie- und Gewerbecontainer werden um fünf Franken auf 315 Franken pro Tonne gesenkt. (Foto: al)
Die Gebühren für Industrie- und Gewerbecontainer werden um fünf Franken auf 315 Franken pro Tonne gesenkt. (Foto: al)

Zur 18. ordentlichen Abgeordnetenversammlung des Zweckverbandes Kehrichtgebühren Glarnerland (ZKB) konnte Präsident Kurt Hauser am vergangenen Mittwochabend in Glarus 24 Abgeordnete aus 18 Gemeinden begrüssen. Wie immer wurden die statutarischen Geschäfte sehr speditiv verabschiedet. Kassier Kaspar Figi konnte eine erfreuliche Jahresrechnung mit einem Überschuss von rund 166‘000 Franken präsentieren. Die Versammlung war damit einverstanden, dass der Verband die Restschuld von 125‘000 Franken eines Überbrückungskredits von 250‘000 Franken an die Gemeinde Netstal zurückbezahlt.

Fünf Franken billiger

Dank der erfreulichen Rechnung beantragte der Vorstand, die Gebühr für die Industrie- und Gewerbecontainer von 320 auf 315 Franken pro Tonne zu senken. Die Preise der Kehrichtsäcke jedoch bleiben gleich: 17 Liter 1.10, 35 Liter 2.00, 60 Liter 3.20 und 110 Liter 4.20 Franken. Auch die Sperrgutmarke bleibt bei den bisherigen sechs Franken.

Vor zwei Jahren beschloss der ZKG Spezialsäcke für die Entsorgung von Neophyten anzuschaffen. Wie Jakob Marti, Chef des Umweltschutzamtes, mitteilte, ist noch ein Vorrat von rund 1000 bis 1500 Spezialsäcken vorhanden, so dass zurzeit keine neuen angeschafft werden müssen.

Wie Kaspar Figi bei den Statistiken mitteilte, wurden im vergangenen Jahr durch die Glarner Gemeinden des ZKG (total 8512,88 Tonnen Kehricht (Vorjahr 8326,45 Tonnen) in der KVA Niederurnen abgeliefert. Bei der Glassammlung (inklusive Schänis und Weesen) hingegen waren es gegenüber dem Vorjahr rund 90 Tonnen weniger, nämlich 1145,93 Tonnen. Die Versammlung war auch damit einverstanden, für die Weiterbildung des Entsorgungspersonals einen Betrag von 3500 Franken zu sprechen. Wie Marti erklärte, gilt der Besuch dieses Mal der Lagerung und Wiederverwertung der PET-Flaschen an Beispielen im Kanton Thurgau.