Das Interesse der Glarner Bevölkerung an diesem Thema, vor allem aber an der Stellungnahme von Bundesrätin Widmer-Schlumpf war sehr gross, sodass über 250 Gäste den Anlass im Schützenhaus in Glarus besuchten. Sie brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen, denn die Bundesrätin sprach Klartext und beschönigte die Problematik der Abstimmung und deren möglichen Folgen auch nicht. Vor allem aber warnte sie vor den Konsequenzen, die ein Nein nach sich bringen könnten.
Ein Steinbock der verbindet
Nach einer kurzen Begrüssung durch Landrat und Nationalratskandidat Martin Landolt (BDP) überreichte Stadtpräsidentin Andrea Trümpy der Bundesrätin einen gelben Schal, (den sie sich spontan umhängte) verziert mit vielen Steinböcken. Steinböcke, die das Wahrzeichen des Wappens der Stadt Glarus bilden und wie Trümpy ausführte, auch nach Verabschiedung des neuen Gemeindewappens „Glarus“ weiterhin Bestand habe. Bundesrätin Widmer-Schlumpf bedankte sich für dieses sinnvolle Geschenk. Der Steinbock ist ja bekanntlich auch das Wappenzeichen vom Kanton Graubünden und wie sie lächelnd anfügte, passe die gelbe Farbe des Schals auch ausgezeichnet zur BDP.
Ein klares Ja zu den Bilateralen
In ihrem ausführlichen Referat sprach sich die Bundesrätin klar für ein Ja zur kommenden Abstimmung vom 28. Februar aus. Betonte dabei, dass sie nach wie vor gegen einen EU-Beitritt sei, aber ein Ja zu den Bilateralen eine logische Konsequenz sei. Während über 40 Minuten sprach sie über die wichtigen Details dieser Abstimmungsvorlage und beantwortete im Anschluss an ihr Referat die verschiedenen Fragen der Anwesenden.
glarus24 wird in den nächsten Tagen noch ausführlich über diesen interessanten Anlass berichten.