JUSO für dreifaches Nein

Gegen willkürliche Einbürgerungsentscheide, gegen schlechtere Geundheitsversorgung für Arme und gegen Maulkörbe, dies die Parolen der JUSO Glarnerland für die nationale Abstimmung vom Wochenende.

 



JUDO Glarnerland für dreimal Nein bei der kommenden Volksabstimmung (Bild; jhuber)
JUDO Glarnerland für dreimal Nein bei der kommenden Volksabstimmung (Bild; jhuber)

Besonders am Herzen liegt der JUSO ein Nein zur unanständigen Einbürgerungsiniative. So soll doch, würde diese Iniative angenommen, eine einbürgerungswillige Person nicht einmal erfahren, warum sie abgelehnt wurde. Für die JUSO gehört es zu einem fairen Staat, das jemand auch erfährt, warum er kein Schweizer Bürgerrecht bekommt, dies öffnet dann auch die Möglichkeit sich in diesem Bereich zu verbessern.

Um Schweizerinnen und Schweizer die Erfahrung einer unbegründeten Ablehnung näher zu bringen, führte die JUSO letzten Samstag in Glarus eine Aktion durch, bei der sich Passanten (ein zweites Mal) durch die JUSO einbürgern lassen konnten – oder eben auch nicht. Die Gründe für eine Zustimmung oder Ablehnung behielten die JungpolitikerInnen der JUSO dann aber jeweils für sich.

Ebenfalls lehnt die JUSO ein Gesundheitssystem ab, bei dem es vom Geld der betroffenen Person abhängt, wie gut die Behandlung ist, die man erhält. Krankheit oder Unfall kann sich niemand aussuchen, die Behandlung soll für alle gleich sein, egal wie dick der Geldbeutel ist. Auch das Maulkorbgesetz lehnt die JUSO ab, sie setzt sich für eine freie und transparente Meinungsäusserung ein. Die JUSO ruft daher die Glarnerinnen und Glarner auf am nächsten Wochenende 3 x Nein in die Urne zu legen.