Kinder empfingen den Chlaus

Auch der Samichlaus und seine Schmutzlis froren, als sie an diesem wunderschönen, aber kalten Winterabend nach Oberurnen kamen. Abgeholt wurden sie unter anderem von den Schulkindern und der Treichlergruppe aus Oberurnen.



Mit dem selbst geschnitzten Räbäliächtli ging’s zum Samichlaus. (Bild: zvg)
Mit dem selbst geschnitzten Räbäliächtli ging’s zum Samichlaus. (Bild: zvg)

An die 100 Räben wurden während des Tages im Schulhaus Oberurnen ausgehöhlt und kunstvoll verziert. Mit Deckel oder «oben ohne», gezackt oder gerade, mit eingeschnitzten filigranen Figuren oder mit ganz einfachem Muster, jedes Räbäliächtli wurde ein Meisterwerk. Nach dem Eindunkeln hiess es dann die warmen Winterkleider montieren und sich auf den Weg machen. Durchs verdunkelte Dorf bewegte sich der Zug Richtung Weid, wo der Chlaus im Müsli über die Wiese kommend zum Umzug stiess. Auf dem Kirchenplatz konnten schliesslich die eifrig einstudierten Gedichte dem Samichlaus vorgetragen werden. Anschliessend stimmten die Oberurner Kinder ins frisch einstudierte Samichlauslied ein, das von Kurt Zwicky auf der Handorgel begleitet wurde.
Die vielen Besucher konnten sich an den Ständen des gleichzeitig stattfindenden Chlausmärt umsehen. Hier konnte man sich mit Speis und Trank, aber auch mit attraktiven Weihnachtsgeschenken eindecken.