Kirchgemeindeversammlung mit vielen Informationen und Zahlen

Stets geht der jeweiligen ordentlichen Kirchgemeindeversammlung ein Gottesdienst voraus. Er fiel diesmal mit dem Beginn der Adventszeit und dem Anfang des neuen Kirchenjahrs zusammen. Informationen betrafen Personelles und Geschäfte der Kantonalkirche. Getagt sowie über Budget und Steuerfuss abgestimmt wurde im Chilcheträff Glärnischbligg. Budget und der gegenüber dem Vorjahr um ein Prozent reduzierte Steuerfuss wurden ohne Wortmeldung angenommen.



Kirchgemeindeversammlung mit vielen Informationen und Zahlen

Kirchenratspräsident Walter Hefti konnte eine erfreuliche Zahl von Stimmberechtigten und mehrere Gäste, unter ihnen Rosmarie Figi, Mitglied des Kantonalen Kirchenrates, und dessen Quästorin willkommen heissen. Sie ist Patin der Kirchgemeinde Ennenda. Begrüsst wurden die neu gewählten Sigristen Anny Zimmermann, Ennenda, mit einem Pensum von 30 und der Stadtglarner Markus Bissig mit einem Pensum von 20 Prozent. Sie übernehmen die Nachfolge von Andi Plüss, der nach drei Amtsjahren aus persönlichen und familiären Gründen demissioniert. Liselotte Heussi aus Niederunen ist neue Katechetin, da Stephanie Züger ausgeschieden ist. Die Demissionierenden (soweit anwesend) und die neuen Amtsinhaberinnen und -inhaber wurden den Anwesenden persönlich vorgestellt und mit einem netten Präsent bedacht. Dass es Walter Hefti nach einschneidenden gesundheitlichen Problemen wieder viel besser geht und dass er damit die Amtsführung wieder umfassend wahrnehmen kann, war eine erfreuliche Tatsache. Herzlich verdankt wurde in diesem Zusammenhang das Engagement der weiteren Ratsmitglieder. Der Präsident äusserte sich zu Geschäften der Herbstsynode vom 13. November und den mit «Runder Tisch» und «Generationenkirche» betitelten Projekten. Darüber berichtet wurde bereits in unserer Presse. Susanne Abesser, Vizepräsidentin des Ennendaner Kirchenrates, war beim zweiten Projekt federführend involviert. In Absprache mit mehreren Beteiligten stellte sie an der letzten Synode den Antrag auf Rückweisung des Projekts. Zur Generationenkirche wird der Kantonale Rat an der kommenden Synode ein Konzept vorlegen, das ein konkretes, zielführendes Vorgehen zum Inhalt hat (Zusammenführen von besprochenen Inhalten). In Ergänzung zu den präsidialen Ausführungen zeigte Susanne Abesser Details auf: Generationenkirche und Zielgruppengespräche samt Auswertung über eine Zukunftskirche, Bildung von Diskussions- und Entscheidungsforen, in die alle Kirchgemeinden einbezogen sind, spürbarer Wille des Miteinanders. Anlässlich einer Retraite hat sich der Kirchenrat mit Ergebnissen (engagiertes, gut vernetztes Personal, Kirche in kulturellen und Alltagsfragen, Feiertage, Kirche als Ort des Lernens, geeignete Räumlichkeiten, kompetente Beauftragte für die Jugendarbeit, Kirchenchor, anderes) intensiv befasst. Walter Hefti informierte zudem über weitere, an der Synode gefällte Entscheide.

Personelles


Nach wie vor ist im Ennendaner Kirchenrat ein Sitz vakant. Interessenten erhalten im Pfarramt, dem Sekretariat und amtierenden Ratsmitgliedern Auskunft. Beatrice Etter Gall ist im Sekretariat neu als Nachfolgerin von Beatrice Nibbia tätig. Ihre kompetente und engagierte Arbeit, die alle im Verlaufe der ersten Monate kennenlernen durften, ist willkommen und überzeugend. Auf Ende dieses Jahres hat Sigrist Andi Plüss gekündigt. Sein 50 Stellenprozente umfassendes Pensum wurde aufgeteilt. Hauptsigristin ist Anny Zimmermann. Als Katechetin hat Stephanie Züger wegen eines Auslandaufenthalts aufgehört. Diese Stunden übernimmt Susanne Marti. Für den kirchlichen Unterricht der Erstklässler ist neu die Niederurnerin Liselotte Heussi zuständig.

Budget und Steuerfuss


Im Budget 2015 ist bei einem voraussichtlichen Ausgabentotal von 541 310 Franken ein Aufwandüberschuss von 8260 Franken ausgewiesen. Es wird mit den vorhandenen Mitteln sorgsam umgegangen. Kirchgutsverwalter Fritz Weber erläuterte die einzelnen Bereiche ((Personal-, Sachaufwand, Liegenschaften, Betriebliches, Versicherungen und Dienstleistungen, Zinsen, Abschreibungen, Steuern, Beiträge, Kollekten, Vermögenserträge) in konzentrierter, kurzer Form. Fragen oder Diskussionen gab es nicht. Dem präsentierten Budget wurde klar zugestimmt. Ebenso klar und eindeutig war das Ja für den Steuerfuss von zehn Prozent, der gegenüber dem Vorjahr um ein Prozent gesenkt werden konnte.

Abschluss


Nicht benutzt wurde das Traktandum «Umfrage». Der aufrichtige präsidiale Dank ging an das Pfarrehepaar Iris Lustenberger und Peter Hofmann, die Ratsmitglieder und die verschiedenen kirchlichen Bediensteten. Besonders gewürdigt wurde die riesige und selbstlose Arbeit der Frauen des Kirchlichen Arbeitskreises, die mit dem Verkauf aus dem reichhaltigen Angebot des Bazars verschiedene selbst gewählte Projekte nachhaltig unterstützen. Mit den besten Wünschen für gemütliche und erfüllende Festtage endete die Versammlung nach gut 50 Minuten. Beim offerierten Apéro ergaben sich zahlreiche Gespräche bei gemütlichem Verweilen.