Konzert für 50 Jahre Glarner Krebsliga

Aus Anlass des 50-jährigen Bestehens der Glarner Sektion der Schweizerischen Krebsliga organisierte sie ein Benefizkonzert mit bekannten und beliebten einheimischen Künstlern. Der „Melody Train“, der Jodelklub Niederurnen, die Musikgesellschaft Harmonie Engi und die Klarinetten-Gruppe „Glarner Holz“ standen für ein abwechslungsreiches Programm zwischen traditionellem Brauchtum und modernen Pop-Songs.



Die Musikgesellschaft Harmonie Engi und der Dirigent Hans Hämmerli nehmen den Applaus entgegen. (Bild: mst.)
Die Musikgesellschaft Harmonie Engi und der Dirigent Hans Hämmerli nehmen den Applaus entgegen. (Bild: mst.)

Zum 50-jährigen Bestehen organisierte die Glarner Sektion der Krebsliga ein Benefizkonzert, zu dem drei verschiedene Musikformationen eingeladen worden waren, eine vierte kam kurzfristig dazu. Zwischen Jodeln und gesungenen und gespielten Pop-Songs und instrumentalen Hymnen wurde fast alles vorgetragen. Die Kirche war voll besetzt.

Abwechslungsreiches Programm

Der „Melody Train“ und der Jodelklub Niederurnen wechselten sich zwei Mal ab, bevor die Musikgesellschaft Harmonie Engi den Abschluss machte. Der „Melody Train“ sprang in die Bresche mit „Brighten the Day“, dem Song „Hero“ von Mariah Carey und dem Lied „The Rose“, das von Ängsten erzählt, die nicht stärker werden dürfen als die Hoffnung. Der Jodelklub Niederurnen wusste unter anderem Naturjodel (Jodeln ohne Worte) und die Eigenkomposition „Fyrabigjödeli“ von Klubleiter Christian Ganz gekonnt vorzutragen. Alle Lieder der beiden Gruppen erhielten gleichermassen viel Applaus. Dirigent Hans Hämmerli hatte zuvor angekündigt, das Publikum in verschiedene Gefühlswelten – traurige und fröhliche – eintauchen lassen zu wollen. Es gelang.

Fabelhafte Dynamik

Im zweiten Durchgang gab der „Melody Train“ unter der Leitung des übersprudelnden Hämmerli noch einmal alles, was sich durch eine fabelhafte Dynamik äusserte. Teilweise hat man diese Lieder schon Anfang November in der Aula gehört. Der Jodelklub Niederurnen konterte nochmals mit der sinnigen „Wiähnachtsglogge“, verstärkt durch die Klarinetten- und Glockenspiel-Gruppe „Glarner Holz“, sowie dem beliebten „Steimanndlijutz“.

Die Musikgesellschaft Harmonie Engi, gleichfalls unter der Leitung von Hans Hämmerli, fiel vor allem durch das allbekannte „Über sieben Brücken“ auf, aber auch durch die „Highland Cathedral“ und das etwas verquere „Christmas Is Coming“. Die Zugabe – und keine Gruppe kam darum herum, eine Zugabe zu spielen respektive zu singen – war denn auch etwas vom Schönsten, was die Sernftaler spielten.

Der Präsident der Glarner Krebsliga, Martin Bendel, bedankte sich bei allen Mitwirkenden, der Organisatorin und allen Konzertbesucherinnen und Konzertbesuchern. Er wünschte zudem allen frohe und friedliche Weihnachten und ein gutes, neues Jahr.